Wilson Kipsang hat den Tokio-Marathon am Sonntag in der Weltklassezeit von 2:03:58 Stunden gewonnen.
Der 34-jährige Kenianer Wilson Kipsang erzielte am Sonntag in Tokio die zwölftschnellste je auf einer rekordkonformen Marathon-Strecke gelaufene Zeit. Zum avisierten Weltrekord seines Landsmannes Dennis Kimetto (2:02:57 h in Berlin 2014) fehlten am Ende 61 Sekunden. Bis etwa Kilometer 30 lag Wilson Kipsang in Tokio noch auf Weltrekord-Kurs.
Das Ergebnis ist die schnellste je auf asiatischem Boden erzielte Zeit. Es ist bereits die zweite absolute Top-Siegerzeit im Marathon in diesem Jahr. Vor einem Monat hatte der Äthiopier Tamirat Tola in Dubai mit 2:04:11 Stunden gewonnen.
Für den früheren Weltrekordler Wilson Kipsang (2:03:23 in Berlin 2013) war es bereits die vierte Zeit unter 2:04 Stunden. Kein anderer Läufer blieb so oft unter der Marke von 2:04.
Sarah Chepchirchir unter 2:20 Stunden
Hinter Wilson Kipsang belegten seine kenianischen Landsleute Gideon Kipketer (2:05:51 h) und Dickson Chumba (2:06:25 h) die Ränge zwei und drei.
Das Rennen der Frauen gewann die Kenianerin Sarah Chepchirchir mit einer deutlichen Steigerung auf 2:19:47 Stunden vor den Äthiopierinnen Birhane Dibaba (2:21:19 h) und Amane Gobena (2:23:09 h). Beide Siegerzeiten sind auf der neuen Strecke des Tokio-Marathons Veranstaltungs-Rekorde. Das Rennen gehört zu den World Marathon Majors.
Ergebnisse
Männer:
1. Wilson Kipsang KEN 2:03:58
2. Gideon Kipketer KEN 2:05:51
3. Dickson Chumba KEN 2:06:25
4. Evans Chebet KEN 2:06:42
5. Alfers Lagat KEN 2:07:39
6. Bernard Kipyego KEN 2:08:10
7. Yohanes Ghebregergish ETH 2:08:14
8. Hiroto Inoue JPN 2:08:22
Frauen:
1. Sarah Chepchirchir KEN 2:19:47
2. Birhane Dibaba ETH 2:21:19
3. Amane Gobena ETH 2:23:09
4. Ayaka Fujimoto JPN 2:27:08
5. Marta Lema ETH 2:27:37
6. Sara Hall USA 2:28:26