Windige 200-Meter-Vorläufe der Frauen
Von sehr unterschiedlichen, aber insgesamt unangenehmen Windverhältnissen waren am Mittwochmittag bei der WM in Helsinki die vier Vorläufe der Frauen über 200 Meter gekennzeichnet. Entsprechend unterschiedlich fielen auch die Zeiten aus.

Christine Arron gewann ihren 200-Meter-Vorlauf klar (Foto: Kiefner)
Die Russin Yuliya Gushchina überraschte im insgesamt schnellsten Lauf mit einer persönlichen Bestzeit von 22,53 Sekunden die Mitfavoritin Allyson Felix (USA; 22,68 sec) und die ambitionierte Belgierin Kim Gevaert (22,78 sec). "Der Wind hat sehr gedreht, es waren nur 1,1 Meter pro Sekunde Gegenwind, aber am Anfang hat sich das nach viel mehr angefühlt", sagte sie im Ziel.Christine Arron machte in ihrem Vorlauf da weiter, wo sie auch über 100 Meter in den Ausscheidungsrennen angefangen hatte. Mit einer Zeit von 22,89 Sekunden ließ die Französin die Olympiasiegerin Veronica Campbell (Jamaika; 23,28 sec) klar hinter sich.
Müde, aber entspannt
"Ich bin noch ein bisschen müde von den 100 Metern. Aber wenn ich mal im Rennen bin, gebe ich mein Bestes. Nach meiner ersten WM-Einzelmedaille bin ich jetzt sehr entspannt und es ist für mich eine Freude, nun die 200 Meter zu laufen", erklärte die Dritte über 100 Meter.
Die beiden weiteren Vorläufe gewannen bei starkem Gegenwind mit jeweils 23,72 Sekunden Cydonie Mothersill (Cayman-Inseln) und überraschend Fabienne Feraez (Benin). Klar gescheitert ist die Österreicherin Karin Mayr-Krifka als Siebte ihres Rennens in 24,61 Sekunden.
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