Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Tim Mack ist die neue Nummer eins im Stabhochsprung (Foto: USOC)
Tim Mack löst Tim Lobinger abNur wenige Tage konnte der deutsche Stabhochspringer Tim Lobinger die Nummer-eins-Position in der Disziplinwertung der IAAF-Weltrangliste halten. Dort überholten ihn nun mit dem Olympiaauftritt in Athen die US-Amerikaner Tim Mack und Toby Stevenson.
Paul Tergat hatte Seitenstechen
Marathon-Weltrekordhalter Paul Tergat erklärte nun seinen "nur" zehnten Platz bei den Olympischen Spielen in Athen. "Ich bekam schreckliches Seitenstechen", meinte der Kenianer, "aber ich wollte das Rennen unbedingt beenden, egal was passiert!" Sein siebtplatzierter Landsmann Eric Wainaina ergänzte: "Es war eine sehr harte und hügelige Strecke, die uns alles abverlangt hat."
Großes Zuschauerinteresse am ISTAF
Das ISTAF, am 12. September Endstation der Golden League auf deutschem Boden, stößt bei den Leichtathletikfans auf ein großes Interesse. Managing Partner Gerhard Janetzky rechnet mit 40.000 bis 50.000 Besuchern. Zum ersten Mal gastiert die Leichtathletik bei dieser Veranstaltung im renovierten Olympiastadion auf der neuen blauen Bahn.
Christina Obergföll: "Wir sind clean!"
Die deutsche Speerwerferin und Olympiadebütantin Christina Obergföll hat eine Überzeugung gewonnen, wenn es um das Thema Doping im DLV-Team geht. "Wir haben auch von offizieller Seite in der Mannschaftssitzung bestätigt bekommen, dass es für uns im internationalen Vergleich deswegen halt nicht ganz einfach ist. Bei uns wird so gut kontrolliert, dass ich mir sicher bin: Bei uns ist jeder Athlet clean", sagte sie der "Mittelbadischen Presse". Die Offenburgerin plant zum Saisonabschluss noch Starts beim Werfertag in Bad Köstritz und beim ISTAF in Berlin.
"Agatha Christie des Speerwurfs"
Der "Kölner Stadt-Anzeiger" hat eine interessante Umschreibung für die deutsche Olympia-Zweite im Speerwurf, Steffi Nerius, gefunden. Das Blatt titelte bei einem Olympia-Nachbericht wegen den spannenden Auftritte in Athen mit "Agatha Christie des Speerwurfs".
Heike Drechslers Abschiedsspiele
Heike Drechsler, die deutsche Weitsprung-Olympiasiegerin 2000, hat sich für ihren Abschied von der Leichtathletikbühne etwas Besonderes überlegt. Im März des nächsten Jahres will sie in ihrer Wahlheimat Karlsruhe mit vielen Gästen, die ihre Karriere begleitet haben, unter Dach "Tschüß" sagen, ein weiterer Termin ist für den Mai dann in ihrer Geburtsstadt Gera geplant. Das verriet sie der Zeitung "Freies Wort".
Masaka Chiba läuft schnellen Hakkaido-Marathon
Die WM-Dritte im Marathon, Masaka Chiba (Japan), hat sich mit einem Sieg beim Hakkaido-Marathon über die Nicht-Nominierung für die Olympischen Spiele in Athen hinweggetröstet. Dort lief sie in 2:26:50 Stunden eine beachtliche Zeit. "Die Fans an der Strecke haben mich so angefeuert, dass der Gegenwind zum Rückenwind wurde", sagte sie. Die Männerkonkurrenz entschied der Kenianer Laban Kagika (2:12:20 h) für sich.
Yulia Nesterenko sagt ISTAF zu
Die 100-Meter-Olympiasiegerin Yulia Nesterenko hat ihren Start beim ISTAF in Berlin (12.9.) zugesagt. Die weißrussische Aufsteigerin des Sommers wird dort ihre Paradedisziplin laufen.
Fani Halkia startet in Monaco
Die frischgebackene 400-Meter-Hürden-Olympiasiegerin Fani Halkia (Griechenland) bereitet sich auf ihren nächsten großen Auftritt vor. Sie will am 18. und 19. September am World Athletics Final in Monaco teilnehmen. Als nun Sechste der Weltrangliste - vor den Olympischen Spielen war sie gar nicht gelistet - hat sie auch ihren Startplatz schon so gut wie sicher. Ähnliches gilt für ihre Landsfrau "Pigi" Devetzi, die showträchtige Olympia-Zweite im Dreisprung.
Nadine Kleinert empfangen
Nadine Kleinert, die Olympia-Zweite im Kugelstoßen, wurde bei ihrer Rückkehr nach Magdeburg herzlich empfangen und vom Minister für Arbeit, Soziales und Sport in Sachsen-Anhalt, Gerry Kley, geehrt.
Max Jones erwartet wiedererstarkte Paula Radcliffe
Nach ihren Enttäuschungen im Marathon und über 10.000 Meter bei den Olympischen Spielen in Athen rechnet man auf der Insel mit einer wiedererstarkten Rückkehr von Paula Radcliffe. "Sie muss zurückschlagen, sie hat noch etwas offen gelassen. Sie verdient nun den WM-Titel und ich hoffe, es klappt damit im nächsten Jahr", meinte Max Jones, der scheidende Leistungssportdirektor im britischen Verband. Er gestand aber auch ein, dass es eine Weile dauern sollte, bis Paula Radcliffe ihre neuerliche Olympiapleite verdaut haben würde.
Vanderlei de Lima bekommt Prämie
Der Fall des von einem Zuschauer als Führender von der Strecke gedrängten Olympia-Marathonis Vanderlei de Lima bewegt weiterhin die Gemüter. Der Brasilianer bekommt nun von Sponsoren eine extra Olympiaprämie für das möglicherweise verpasste Gold.
Israeli lief eine Runde zuviel
Der israelische Marathonläufer Haile Satayin hat am Sonntag bei den Olympischen Spielen in Athen nach einem Missverständnis noch eine unfreiwillige "Ehrenrunde" im Panathinaikon-Stadion zurückgelegt. Deshalb wurde er zunächst nur auf Platz 27 gewertet. Nach einem Einspruch bekam er aber eine Zeit von 2:17:25 Stunden gutgeschrieben. Diese war dann Rang 20 wert. Nebenbei bemerkt: Haile Satayin ist bereits 49 Jahre alt!
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