Wissenschaftler und Trainer tauschten sich aus
In der Trainerschule des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) in Mainz hat am vergangenen Wochenende die DLV-Techniktraining-Konferenz stattgefunden. Neben zahlreichen Bundes- und Disziplintrainern des DLV sowie Leichtathletiktrainern nahmen auch zahlreiche Vertreter von Universitäten teil. Die Veranstaltung war mit 50 Teilnehmern gut besucht.
Schwerpunkt der disziplinübergreifenden Veranstaltung waren die verschiedenen Möglichkeiten des Techniktrainings in Theorie und Praxis.Zahlreiche Experten stellten ihre Positionen zum Techniktraining dar und vertieften in Workshops mit den Teilnehmern ihre Sichtweisen, unter ihnen die Sportwissenschaftler Prof. Dr. Arturo Hotz von der Universität Bern, Prof. Hermann Salomon und Hendrik Beckmann von der Universität Mainz und Wilko Schaa vom Institut für angewandte Trainingswissenschaften (IAT) in Leipzig.
Praxisbeispiele vom Bundestrainer
Praktische Beispiele des angewandten Techniktrainings gaben für den Hürdensprint Sven Rees, Leistungssportdirektor des Württembergischen Leichtathletik-Verbands, und für den Dreisprung Bundestrainer Tamas Kiss.
Dr. Peter Wastl, Leiter der Sektion Leichtathletik in der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (DVS), präsentierte zu der Konferenz den DVS-Tagungsband 223 „Leichtathletik - Strukturen, Aufgaben, Qualifikationen“, den er gemeinsam mit Dr. Wolfgang Killing, Leiter der DLV-Trainerschule, herausgegeben hat. In diesem Band sind unter anderem Aufsätze von Prof. Dr. Arturo Hotz und Hendrik Beckmann enthalten.
Anschauungsunterricht in der Mainzer Leichtathletik-Halle (Foto: Rudziok)