Deutsche Sprintstaffel in Goldlaune
In 43,05 Sekunden bewältigten Melanie Paschke, Gabi Rockmeier, Sina Schielke und Marion Wagner im Vorlauf gemeinsam die Stadionrunde. Vor den Medaillenkandidatinnen aus Russland (43,57 sec) trug die Schlussläuferin Wagner das Staffelholz über die Ziellinie. Im zweiten Vorlauf enttäuschten die Französinnen mit schlechten Wechseln. Es reichte für die härteste Gold-Konkurrenz dennoch durch einen Schlussspurt von Odiah Sidibe in 43,52 Sekunden zum Sieg vor der Ukraine (43,55 sec).
Will im Finale noch mehr: Melanie Paschke (Foto Kiefner).
Bereits beim Europacup in Annecy hatten die Französinnen beim Zieleinlauf die Nase knapp vorne und den Deutschen blieb nur Platz zwei. Doch Melanie Paschke kündigte eine weitere Steigerung für das Finale am Sonntag an: „Der erste Wechsel von mir auf Gabi war ganz schlecht, alleine da steckt noch mindestens eine halbe Sekunde drin.“ Deutschland, Frankreich, Russland
Die drei Medaillengewinner der EM von 1998 sind auch in München die heißesten Kandidaten fürs Podest. Neben der Ukraine und Italien (43,74 sec) qualifizierte sich das belgische Quartett in neuem Landesrekord von 43,57 Sekunden für die Endrunde. Als die beiden weiteren Zeitschnellsten dürfen die Kleeblätter aus Weißrussland (43,69 sec) und Polen (43,97 sec) morgen wieder in die Startblöcke.