WM-Feeling im Berliner Olympiastadion
Der Endspurt der Jackpot-Jagd in der IAAF Golden League startet an diesem Freitag mit dem Weltklasse Meeting in Zürich (Schweiz) und geht mit Athletenverpflichtungen für die Finalstation am 16. September beim DKB-ISTAF im Olympiastadion Berlin in die heiße Phase. "Wir holen das WM-Feeling aus Osaka in die WM-Stadt Berlin", verspricht Gerhard Janetzky, geschäftsführender Gesellschaft der DKB-ISTAF Berlin, "und haben heute das gesamte WM-Finale im 100 Meter Hürdensprint der Frauen geholt."

Michelle Perry trifft auf die WM-Finalistinnen (Foto: Chai)
"Das garantiert einen absoluten Weltklasse-Wettkampf mit hochdramatischen Duell- und Revanchesituationen, weil die Topsprinterinnen in einem unglaublich dichten Konkurrenzkampf mit nur geringen Zeitunterschieden stehen." Die US-Amerikanerin Michelle Perry, die in Osaka (Japan) ihren Weltmeistertitel mit einer Zeit von 12,46 Sekunden erfolgreich hatte verteidigen können, trifft damit nur zwei Wochen nach ihrem Triumph jetzt auf der blauen Bahn von Berlin erneut auf ihre härtesten Konkurrentinnen, die Kanadierin Perdita Felicien (12,49 sec) und Delloreen Ennis-London (12,50 sec) aus Jamaika, die sie in Japan sehr knapp auf den zweiten bzw. dritten Platz verweisen konnte. Gefährlich werden könnte ihr auch die mit 12,45 Sekunden aktuelle Weltjahresbestenliste-Zweite Virginia Powell (USA). Sie kam in Osaka überraschend nur auf den fünften Platz und wird in Berlin versuchen, unter die ersten Drei zu sprinten oder Michelle Perry direkt anzugreifen. "Die Athletinnen des WM-Finales sind die heutige Spitze im internationalen Hürdensprint: Die Berliner können jetzt live und hautnah das Finale noch einmal erleben – doch vielleicht mit einem ganz anderen Ausgang als in Osaka", sagt Gerhard Janetzky weiter, "das Trio jagt Michelle Perry seit der Beginn dieser Saison: Michelle Perry könnte auf der schnellen Bahn in Berlin an ihre Jahresbestleistung von 12,44 Sekunden anknüpfen oder diese vielleicht übertreffen, ihre drei schärfsten Konkurrentinnen werden versuchen, den geringen Abstand zu ihr in Berlin endgültig einzustellen."
Susanna Kallur einzige Europäerin
Neben diesen vier Athletinnen werden als einzige Europäerin Europameisterin Susanna Kallur (Schweden), die bereits mehrfach beim DKB-ISTAF gestartet ist, sowie Lolo Jones (USA), Vonette Dixon (Jamaika) und die Kanadiern Angela Whyte an den Start gehen. Bei der Revanche in Berlin steht Michelle Perry unter besonderem Druck, da sie als Jackpotanwärterin um ihren Anteil an der Gold-Million kämpft: Sie muss bis zu ihrem Start in Berlin den Jackpot zunächst am kommenden Freitag in Zürich und dann am 14. September in Brüssel (Belgien) verteidigen.
Verliert sie in einem dieser Meetings, ist ihr Anteil am "großen" Jackpot mit einer Million US-Dollar zwar ebenfalls verloren, doch sie bleibt im Kampf um den "kleinen" Jackpot mit 500.000 US-Dollar.
Tickets für das mit über 60.000 Karten sehr gut verkaufte Olympiastadion Berlin gibt es noch unter www.istaf.de oder telefonisch beim Gegenbauer Ticketservice 030/44304430.
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Am 16. September berichtet leichtathletik.de direkt aus dem Berliner Olympiastadion wieder per Live-Ticker vom DKB-ISTAF