| Ausblick

WM-Härtetest beim ISTAF

13 Disziplinen, 15 Deutsche Meister – das ISTAF 2019 wird für Deutschlands beste Leichtathleten um Malaika Mihambo zum finalen Härtetest vor der WM in Doha. 19 Tage vor dem ISTAF stehen bereits 13 Disziplinen fest, auch zahlreiche Welt- und Europameister haben schon ihr Kommen zugesagt.
pm/sb

Es wird schnell beim ISTAF am 1. September im Olympiastadion von Berlin! Die Deutschen Meister über 100 Meter Tatjana Pinto (LC Paderborn) und Michael Pohl (Sprintteam Wetzlar) starten ebenso wie der Deutsche Meister mit der Sprintstaffel vom SC DHfK Leipzig Marvin Schulte und die Deutsche Vizemeisterin über 100 Meter Gina Lückenkemper (SCC Berlin).

Die Staffel-Meisterinnen Jessica-Bianca Wessolly, Lisa Nippgen und Nadine Gonska (MTG Mannheim) mischen über die 4x100 Meter mit. Die beiden nationalen Hürden-Titelträger müssen unter anderem gegen die Europameister ran – Gregor Traber (LAV Stadtwerke Tübingen) trifft auf Pascal Martinot-Lagarde aus Frankreich, Cindy Roleder (SV Halle) auf Elvira Herman (Weißrussland).

Malaika Mihambo führt starkes Weitsprung-Feld an

Auch auf der Gegengeraden des Olympiastadions kommt Anfang September wieder EM-Feeling auf. Die Deutsche Weitsprung-Meisterin, Europameisterin und Weltjahresbeste Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) springt gegen Maryna Bech-Romantschuk (Ukraine, EM-Silber) und Shara Proctor (Großbritannien, EM-Bronze). Mit Ese Brume (Nigeria) und der Olympia-Zweiten von 2012, der als neutrale Athletin startenden Russin Yelena Sokolova, sind zwei weitere Sieben-Meter-Springerinnen am Start.

Um Publikumsliebling Gesa Krause (Silvesterlauf Trier) eine optimale WM-Vorbereitung zu ermöglichen, haben die ISTAF-Organisatoren die 2.000 Meter Hindernis ins Programm genommen. Die Europameisterin und Deutsche Meisterin über die 3.000 Meter Hindernis hatte 2015 beim ISTAF die deutsche Bestleistung über diese nicht-olympische Distanz verbessert (6:04,20 min). Überhaupt waren weltweit erst drei Frauen schneller. Mit Viktória Wagner-Gyürkés (Ungarn) ist die Zweite der Weltjahresbestenliste beim ISTAF ihre Gegnerin.

Deutscher Fünfkampf im Speerwurf

Rekordverdächtig wird auch der Speerwurf-Wettbewerb mit dem Deutschen Meister Andreas Hofmann (MTG Mannheim), Olympiasieger Thomas Röhler (LC Jena), Weltmeister Johannes Vetter (LG Offenburg), dem DM-Zweiten Julian Weber (USC Mainz) und Lokalmatador Bernhard Seifert (SC Potsdam). Thomas Röhler sagt: „Mit den 90 Metern habe ich im Olympiastadion noch eine Rechnung offen.“

Abheben will Hochsprung-Europameister Mateusz Przybylko (TSV Bayer 04 Leverkusen), der unter anderem auf den EM-Zweiten Maksim Nedasekau (Weißrussland) trifft. Auf eine EM-Revanche können sich die ISTAF-Fans auch im Stabhochsprung freuen: Europameister Armand Duplantis (Schweden), Shootingstar der Europameisterschaft 2018 in Berlin, kehrt ins Olympiastadion zurück und springt unter anderem gegen Polens Rekordhalter Piotr Lisek und den Deutschen Meister Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken).

ISTAF-Premiere für Alina Reh

Kugelstoßerin Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) möchte ihren vierten ISTAF-Sieg „einfahren“ und trifft bei der EM-Revanche auf Europameisterin Paulina Guba (Polen). Mit dabei sind auch die DM-Zweite Sara Gambetta (SV Halle) und die DM-Dritte Alina Kenzel (VfL Waiblingen).

Ihre ISTAF-Premiere feiert die Deutsche Vizemeisterin Alina Reh (SSV Ulm 1846) über die 5.000 Meter. Im Diskuswurf messen sich der Deutsche Meister Martin Wierig, David Wrobel (SC Magdeburg) und Olympiasieger Christoph Harting (SCC Berlin) mit niemand Geringerem als dem Welt- und Europameister Andrius Gudžius aus Litauen. 
 
„Es freut uns sehr, dass bereits jetzt so viele nationale und internationale Top-Athleten zugesagt haben und beim ISTAF starten. Weitere werden noch folgen", sagt Meeting-Direktor Martin Seeber. "Wenige Tage nach dem ISTAF endet der Meldezeitraum für die WM. Viele Stars werden es im Olympiastadion also noch einmal so richtig krachen lassen, für einige ist das ISTAF vielleicht die letzte Chance, noch auf den WM-Zug aufzuspringen. Wir werden kurzfristig entscheiden, welche weiteren Disziplinen wir noch ins Programm nehmen. Mit den großartigen Berliner Fans wollen wir das 78. ISTAF zum WM-Turbo für die Leichtathleten machen.“

Diese 13 (der voraussichtlich 15) Disziplinen stehen bereits fest:
Männer: 100 m, 110 m Hürden, Hochsprung, Stabhochsprung, Speerwurf, Diskuswurf.
Frauen: 100 m, 4x100 m, 100 m Hürden, 2.000 m Hindernis, 5.000 m, Weitsprung, Kugelstoßen.

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