WM-Medaillen in Berlin präsentiert
Elf Tage vor Beginn der WM in Berlin (15. bis 23. August) hat das WM-Organisationskomitee die Medaillen und Urkunden für die weltgrößte Sportveranstaltung des Jahres der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Medaillen für den Diskuswurf (Foto: BOC)
Der Regierende Bürgermeister von Berlin und Präsident des WM-Organisationskomitees, Klaus Wowereit, präsentierte die wohl begehrtesten Memorabilia der Leichtathletik-WM am Dienstag auf der blauen Kunststoffbahn im Olympiastadion Berlin. „Das neuartige Design der Medaillen wird die Gold-, Silber- und Bronzegewinner der Leichtathletik-WM immer an Berlin erinnern. Wir freuen uns, in nunmehr elf Tagen als deutsche Hauptstadt das weltgrößte Sportereignis des Jahres zu Gast zu haben.“
Heinrich Clausen, Geschäftsführer des WM-Organisationskomitees BOC, zeigte sich besonders stolz über die außergewöhnliche Gestaltung: „Die Medaillen sind einzigartig und bilden für jede Disziplin einen typischen Bewegungsablauf ab. Mit diesen Medaillen, die als Dreierset aus Gold, Silber und Bronze eine Einheit im Motiv bilden, präsentieren wir ein echtes Novum bei Leichtathletik-Weltmeisterschaften.“
237 Medaillen in 47 Wettbewerben
Insgesamt wird es 237 Medaillen für die 47 Wettbewerbe geben. Die Medaillen sind jeweils 120 Millimeter lang, 60 Millimeter breit und 4 Millimeter hoch, bei einem Gewicht von 210 Gramm. Im Kern sind sie aus Messing beschaffen und dann mit Gold, Silber und Bronze galvanisch veredelt.
Gestaltet wurden die Medaillen von der Dresdnerin Elisabeth Warkus. Die 26 Jahre alte Studentin der Universität der Künste in Berlin hat sich in einer Ausschreibung mit ihrem Konzept und Entwürfen durchgesetzt.
Vereinte Sieger
„Ich habe mit den Motiven versucht, die Sieger zu vereinen. Sie sollen sich aneinander erinnern“, erläuterte Designerin Elisabeth Warkus, die pro Medaillensatz Leichtathleten in Bewegung entwarf. Dafür studierte sie Fotos und Videos und ließ sich sogar von Trainern beraten. Die drei Medaillen einer Disziplin stellen nebeneinander den kompletten Bewegungsablauf dar.
Der Weltverband IAAF sei begeistert gewesen, berichtete WM-OK-Chef Heinrich Clausen: „In zwei Minuten ist der Entwurf angenommen worden.“ Sieben Studenten waren zuvor aufgefordert worden, ihre Ideen einzureichen.
Mit Material des Sport-Informations-Dienstes
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