WM-Norm für Homiyu Tesfaye
Das Meeting in Ninove (Belgien) ist am Samstag für einige DLV-Athleten die letzte Chance gewesen, die Norm für die WM in Moskau (Russland; 10. bis 18. August) zu erfüllen. Einer nutzte die Gelegenheit: Homiyu Tesfaye (LG Eintracht Frankfurt) steigerte sich über 1.500 Meter auf 3:34,76 Minuten.

So einen Knaller hatten sich auch andere DLV-Athleten gewünscht. In 4:08,92 Minuten lief Elina Sujew (LT Haspa Marathon Hamburg) immerhin ein gutes Rennen über 1.500 Meter und war damit fast genauso schnell wie die Siegerin beim Diamond League-Meeting in London (Großbritannien). Dort hatten Schwester Diana und Corinna Harrer (LG Telis Finanz Regenburg) vergeblich die WM-Norm (4:05,50 min) gejagt, die damit keine der jungen DLV-Mittelstrecklerinnen erfüllen konnte.
Sprinterin Inna Weit (LC Paderborn) hat in diesem Jahr wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Das bewies sie erneut mit 23,25 Sekunden über 200 Meter, auch wenn es wieder nicht ganz zur Einzelnorm für die WM (22,95 sec) reichte, kann die Deutsche Meisterin mit ihrer Leistung zufrieden sein.
Daniel Jasinski verpasst Norm
Auch Cindy Roleder konnte nicht mehr Richtung Moskau durchstarten. In 13,03 Sekunden im Vorlauf über 100 Meter Hürden und 13,08 Sekunden im Endlauf verpasste die Leipzigerin eine Zeit unter 13 Sekunden, die sie in den vergangenen drei Jahren immer anbieten konnte und damit auch die Norm (12,94 sec).
Über 400 Meter Hürden blieb Varg Königsmark (SC Magdburg) noch einmal unter 50 Sekunden. Er wurde in 49,95 Sekunden hinter dem Franzosen Fancois Mickael (49,35 sec) Zweiter. Bei Georg Fleischhauer (Dresdner SC 1898; 50,37 sec) wollte der Knoten immer noch nicht platzen.
Auch Diskuswerfer Daniel Jasinski (TV Wattenscheid 01) nimmt so viele Wettkämpfe mit wie möglich, in der Hoffnung, dass er noch die WM-Norm (66,00 m) raushaut. Dazu reichte es aber wieder nicht, dafür immerhin zum Sieg (62,95 m).