Sureyya Ayhan entzaubert Lauffloh Gabriela Szabo
Mit einer faustdicken Überraschung und einer Weltjahresbestzeit von 3:58,79 Minuten endete das EM-Finale der Frauen über 1.500 Meter. Die Türkin Sureyya Ayhan lief ein couragiertes Rennen und liess vom Start bis zum Ziel ihre Gegnerinnen um Weltmeisterin Gabriela Szabo nicht mehr an sich vorbei.
Sureyya Ayhan - mit hohem Tempo zum EM-Titel (Foto: Kiefner)
Wie schon im Vorlauf gab die Türkin Sureyya Ayhan mächtig Gas und sorgte für ein hohes Tempo, das zunächst nur Carla Sacromento (Portugal) und Weltmeisterin Gabriela Szabo (Rumänien) mitzugehen vermochten. Nach zwei Minuten hatte sich die kleine Rumänin an die zweite Stelle hinter Ayhan geschoben. Eine kleine Lücke des Führungsduos auf die Konkurrentinnen vor der letzten Runde lief die Bulgarin Daniela Yordanova zu. Gabriela Szabo kommt nicht mehr vorbei
Mit der Türkin an der Spitze ging es auf die Zielgerade und Szabo kämpfte verzweifelt, denn Sureyya Ayhan bot ihr mehr als nur Paroli. Der Schritt der Führenden wurde zwar schwerer, aber es reichte, um den Sieg vor der klar favorisierten Gabriela Szabo (3:58,81 min) um ein Haar sensationell in neuem Landesrekord und Weltjahresbestzeit von 3:58,79 Minuten ins Ziel zu laufen.
Tatjana Tomashova aus Russland erkämpfte sich in der Schlussphase mit einer Endzeit von 4:03,03 Minuten noch Silber vor der Ungarin Judit Varga (4:02,37 min) und Daniela Yordanova (Bularien; 4:03,03 min).