WM-Schiedsrichter und Bereichsleiter berufen
Am Wochenende fand in Berlin das erste Sporttechnik-Seminar im Vorfeld der Weltmeisterschaft 2009 statt. Nachdem der Bereich Sporttechnik mit seinen haupt- und einigen ehrenamtlichen Mitarbeitern bereits seit gut zwei Jahren an der Vorbereitung dieser Veranstaltung arbeitet, sind nun alle Schiedsrichter und einige Bereichsleiter dieser Berliner Großveranstaltung berufen worden.
Im Rahmen eines zweieinhalbtägigen Seminars wurden sie mit dem Vorbereitungsstand der Veranstaltung vertraut gemacht und haben anhand des vorläufigen Zeitplans die vorgesehene Einsatzplanung der rund 1.000 Ehrenamtlichen, die alleine für die sporttechnische Abwicklung benötigt werden, diskutiert.In Workshops wurden unter anderem geplante Abläufe innerhalb der Organisationsbereiche besprochen, der Ausstattungsbedarf ermittelt und auch die Frage diskutiert, was für Bedürfnisse an die Unterbringung und Betreuung der cirka 200 auswärtigen Ehrenamtlichen gestellt werden, die im August 2009 für fast zwei Wochen in Berlin ihre Heimat finden werden.
Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war die Besichtigung der Aufwärmplätze und insbesondere des Olympiastadions. Neben den Wettkampfanlagen wurden insbesondere die Funktionsräume in Augenschein genommen und auch der Athletenweg vom Aufwärmplatz bis zum Verlassen des Stadions nach dem Wettkampf abgeschritten, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich der Wettkampfablauf für die Teilnehmer der Weltmeisterschaft darstellt.
Jugend-DM als großer Test
Die erste große Herausforderung kommt in diesem Sommer vom 18. bis 20. Juli auf die Mitarbeiter zu, wenn die Deutschen Jugend-Meisterschaften in Berlin als sporttechnische Testveranstaltung durchgeführt werden. Hier will man viele Abläufe schon so durchspielen, wie sie auch ein Jahr später geplant sind. Im Herbst des Jahres werden dann in einem weiteren Sporttechnik-Seminar, an dem dann bereits rund 70 Kampfrichter und weitere Mitarbeiter teilnehmen, die Ergebnisse aus diesem Test analysiert und Konsequenzen diskutiert.
Bereits am Freitagmittag hatten sich die Mitglieder des Bundesausschusses Wettkampforganisation anlässlich ihrer Frühjahrstagung in den Räumen des Organisationskomitees (BOC) über den sporttechnischen Vorbereitungsstand der WM informiert und das Olympiastadion besichtigt.