Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Hallen-Europameisterin Marina Kuptsova geriet in Moskau ins Hintertreffen (Foto: Chai)
Russinnen fliegen hoch und stoßen weitAn den ersten beiden Tagen der russischen Hallen-Meisterschaften in Moskau machten vor allem die Hochspringerinnen mit einem hochklassigen Wettkampf von sich reden. Olympiasiegerin Yelena Yelesina gewann vor der Newcomerin Anna Chicherova (beide 2,02 m), während Hallen-Europameisterin Marina Kuptsova und Svetlana Lapina mit jeweils 2,00 Metern nur auf den Plätzen landeten. In Abstinenz von Svetlana Feofanova, die bereits für die Hallen-WM gesetzt ist, gewann Yelena Isinbayeva den Stabhochsprung mit 4,60 Metern vor Tatjana Polnova (4,50 m). Für die Hallen-WM in Birmingham empfahlen sich auch die Kugelstoßerinnen Svetlana Kriveljova und Irina Korzhanenko (beide 19,94 m). Natalja Nazarova bestach über 400 Meter in 50,57 Sekunden, während auf den 60 Metern Mariya Bolikova (7,11 sec) nachhaltig auf sich aufmerksam machte. Aus den ersten Entscheidungen bei den Männern ragten vor allem die 8,07 Meter von Weitspringer Ruslan Gataullin heraus.
Kenenisa Bekele mit gesundheitlichen Problemen
Cross-Weltmeister Kenenisa Bekele wird am Wochenende bei den nationalen Cross-Meisterschaften in Addis Ababa (Äthiopien) und damit bei den Ausscheidungen für die nächsten Titelkämpfe in Lausanne Ende März fehlen. Der 20-jährige verzeichnete eine deutliche Reduktion seines Hämoglobin-Wertes und von roten Blutkörperchen. Als Ursache wird eine Lebensmittelvergiftung vermutet.
Andre Bucher nicht zur Hallen-WM
Der Schweizer 800-Meter-Weltmeister Andre Bucher verzichtet komplett auf Starts in dieser Hallensaison und sagte auch bereits die Hallen-WM in Birmingham ab. Nach einer Grippeerkrankung rückt für ihn nun zunächst die vollständige Genesung und danach die gezielte Vorbereitung auf die Freiluftsaison mit der WM in Paris in den Mittelpunkt.
Bad Oeynhausen lockt Stabhochspringer
Am Freitag und Samstag finden die besten deutschen Stabhochspringer wieder den Weg nach Bad Oeynhausen, um im dortigen Einkaufscenter Werre-Park gegeneinander anzutreten. Tim Lobinger, Annika Becker und Yvonne Buschbaum sind die Top-Stars. Im vergangenen Jahr sorgte der US-Boy Jeff Hartwig an dortiger Stelle für einen wahren Höhenrausch, als er 6,01 Meter meisterte
Zwei Absagen in Karlsruhe
Zwei Absagen haben die Veranstalter des LBBW-Meetings in Karlsruhe einen Tag vor dem Großereignis erreicht. Die Olympiasieger Gabriela Szabo (Rumänien) und Nils Schumann (Erfurt) müssen passen. Die Absagen schmerzen Athletenmanager Alain Blondel, er will aber möglich machen, dass der deutsche 800-Meter-Star zumindest als Gast das Meeting besucht. Ansonsten steht das Starterfeld (siehe gesonderte Meldung). Das Karlsruher Publikum kann sich auf Olympiasieger, Welt- und Europameister freuen. Restkarten gibt es an der Abendkasse.
Merlene Ottey startet in Linz
Die Grand Dame der Sprintszene, Merlene Ottey, ein Evergreen unter den Sprinterinnen, läuft am 7. März in Linz über 60 Meter gegen mit die stärksten Sprinterinnen der Welt. Die in Cold Springs in Jamaika geborene Athletin wechselte nach Europa und startet nun für Slowenien. Die wiedererstarkte Ausnahmeläuferin wurde beim Hallen-Meeting in Gent am 9. Februar mit ausgezeichneten 7,18 Sekunden über 60 Meter hervorragende Zweite. Diese Spitzenzeit lässt für die Linzer Bahn einiges erwarten. Ihre Landsfrau Tayna Lawrence, Gewinnerin der Silbermedaille mit der 4x100-Meter-Staffel und der Bronze-Medaille über 100 Meter bei den Olympischen Spielen in Sydney 2000, läuft ebenfalls über 60 Meter.
Davis Kamoga kritisiert Verband
Davis Kamoga nahm den Leichathletik-Verband in Uganda mächtig in die Kritik. "Manche der Offiziellen glauben, das sei ihre persönliche Sache und verschrecken damit potenzielle Sponsoren", sagte der Vize-Weltmeister über 400 Meter und Olympia-Medaillengewinner von Atlanta.
Neun Kenianer aus dem Kader gestrichen
Vor dem Vorbereitungscamp in Kigari erlebte die kenianische Mannschaft für die Cross-WM in Lausanne (29./30. März) nun einen (planmäßigen) Cut. Neun Athleten, darunter als namhaftester Tom Nyariki, mussten ihre Hoffnungen auf einen Start im Nationaltrikot frühzeitig begraben.
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