Wunder glänzt für Denise Hinrichs silbrig
"Es ist wirklich ein Wunder, dass ich überhaupt dabei bin", stellte die Neubrandenburger Kugelstoßerin Denise Hinrichs nach ihrem zweiten Platz am Dienstag bei der Junioren-WM in Peking (China) fest.
Denise Hinrichs holte Silber (Foto: Möldner)
Für die 19 Jahre alte U20-Europameisterin, die wie der Europameister Ralf Bartels bei Gerald Bergmann trainiert und mit dem Motto "Im Finale voll angreifen" nach Asien gereist war, lief die Vorbereitung auf die Freiluftsaison und auch ihren Saisonhöhepunkt nämlich alles andere als planmäßig."Nach der Hallensaison war ich lange verletzt. Es war wirklich ein Problemjahr", berichtete sie. Zunächst hatte sie mit einer Schleimbeutelentzündung am linken Fuß zu kämpfen, in den letzten Wochen laborierte sie an einer Knieverletzung und bekam außerdem noch einen Ausschlag, der sie einschränkte.
Froh über Silber
Die Krankheitswelle in der deutschen Mannschaft bereitete ihr zusätzlich sorgen, hinderte sie aber schließlich im Chaoyang-Sportzentrum nicht am Gewinn der Silbermedaille: "Ab Donnerstag hatten viele bei uns im Team noch eine Darmgrippe", erzählte sie.
Denise Hinrichs unterstrich auch, wie hochwertig der Gewinn der Silbermedaille nun für sie einzuschätzen ist: "Vor zwei Wochen hatte ich nicht mehr geglaubt, überhaupt dabei sein zu können. Darum bin ich sehr froh, dass ich Silber gewonnen habe. Das hatte ich nicht mehr erwartet."
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