| Olympische Jugendspiele

YOG Tag 2: Jenna Fee Feyerabend und Fabian Olbert bei „Halbzeit“ auf Rang vier

Ein deutsches Duo liegt bei den Olympische Jugendspielen in Buenos Aires in Lauerstellung auf die Medaillen. Hochspringerin Jenna Fee Feyerabend und Sprinter Fabian Olbert rangieren nach dem ersten Wettkampf auf Rang vier.
Martin Neumann

Mit zwei vierten Plätzen zur „Halbzeit“ haben sich zwei deutsche Leichtathletik-Talente eine gute Ausgangsposition für den entscheidenden zweiten Wettkampf bei den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires (Argentinien) geschaffen. Sowohl Sprinter Fabian Olbert (LG Stadtwerke München) über 100 Meter (10,93 sec) als auch Hochspringerin Jenna Fee Feyerabend (TV Groß-Gerau; 1,78 m) mussten am Freitag bei schwierigen Bedingungen lediglich einem internationalen Trio den Vortritt lassen. Um die Medaillen geht es für die beiden am Montag. <link news:65746>Die Platzierungen werden bei den Olympischen Jugendspielen durch die Addition der beiden Wettkampfresultate ermittelt.

In beiden Wettkämpfen konnte sich am Freitag ein Athlet schon etwas vom Feld absetzen. Im Hochsprung glänzte Yaroslava Mahuchikh (Ukraine) mit 1,92 Metern. Erst die neue Bestleistung von 1,95 Metern war für die U18-Welt- und –Europameisterin zu hoch. Dahinter folgten die unter neutraler Flagge startende Russin Mariya Kochanova (1,84 m) und die Finnin Jessica Kahara (1,81 m). Jenna Fee Feyerabend, die ihre Saisonbestleistung um einen Zentimeter steigerte, liegt damit – wie zwei weitere Hochspringerinnen – nur drei Zentimeter hinter dem Bronzeplatz. Bei den Sprintern setzte der Südafrikaner Luke Davids mit 10,56 Sekunden bei frischem Gegenwind ein Ausrufezeichen. Er geht mit einem ordentlichen Vorsprung auf Alaba Akintolo (Nigeria; 10,76 sec), Seiryo Ekida (Japan; 10,82 sec) und Fabian Olbert ins Rennen um die Medaillen.

Paula Schneiders und Antje Pfüller laufen auf Platz sechs

Auf Rang sechs im ersten Rennen kam am Freitag Hindernisläuferin Paula Schneiders. Mit 6:44,20 Minuten verfehlte sie ihre Bestzeit über 2.000 Meter Hindernis nur um 4,2 Sekunden. Ebenfalls auf Platz sechs lief Antje Pfüller (LG Region Karlsruhe) über 1.500 Meter. Mit 4:25,14 Minuten trennen sie knapp vier Sekunden von Platz drei. Über die Medaillen entscheidet ein Crosslauf am Montag.

Weitspringer Nick Schmahl (TSV Heiligenhafen) landete am Freitag mit 7,13 Metern auf Platz acht. Denselben Platz belegte Hammerwerfer Sören Hilbig (VfR Essen) mit 71,12 Metern. 100-Meter-Sprinterin Beauty Somuah (ASV Köln) lief im ersten Rennen mit 12,32 Sekunden auf Platz zehn. Denselben Platz belegte Kugelstoßerin Josefine Klisch (Hannover 96) mit 14,73 Metern.

Bundestrainer Jörg Peter lobt die Athleten

„Auch wenn die Bedingungen durch die kühlen Temperaturen und den frischen Wind nicht einfach sind, ruft die Mehrzahl der Athleten ein tolles Niveau ab. Es macht Spaß, sie sehr fokussiert in einen solchen Wettkampf gehen zu sehen“, zog U18-Bundestrainer Jörg Peter ein positives Resümee nach dem zweiten Wettkampftag.

Für die internationalen Top-Leistungen waren am Freitag die Athleten aus der Ukraine zuständig. Neben Hochspringerin Yaroslava Mahuchikh (1,92 m) ließen die Hammerwerfer Mykhalo Kokhan (85,96 m) und Valeriya Ivanenko (74,90 m) ihre fünf bzw. drei Kilogramm schweren Geräte auf absolute Weltklasseweiten fliegen. Mit der Drei-Kilo-Kugel glänzte die Chinesin Li Xinhui mit 18,42 Metern.

<link termine top-events olympische-jugendspiele-2018 btn>Olympische Jugendspiele 2018 Buenos Aires

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