Klaus Wolfermann in der "Hall Of Fame"
Klaus Wolfermann, der sich in München im "Haus der Athleten" als Pate und Mentor für den Nachwuchs engagiert (wir berichteten), hat für aufstrebende Talente einen besonderen Rat parat: "Nicht zuerst ans Geld denken, sondern an die Leistung, daraus resultieren ideelle und finanzielle Vorteile."
Klaus Wolfermann ist der Neuzugang in der "Hall Of Fame"
Der 59-Jährige weiß, wovon er spricht. Nach seiner erfolgreichen aktiven Laufbahn als Speerwerfer arbeitete er auch im PR-Bereich und betreibt heute eine eigene Sportvermarktungs- und Consultingagentur.In seiner Sportlerkarriere zählten der Olympiasieg 1972 in München und der Weltrekordwurf ein Jahr später in Leverkusen zu den herausragenden Höhepunkten.
Auf Schultern getragen
Außerdem erinnert sich Klaus Wolfermann, der zweimal zum "Sportler des Jahres" gewählt wurde, noch ganz besonders an einen Wettkampf in Südamerika: "Nach meinem Siegeswurf von 86 Metern kamen 1970 in Chile Menschen von den Tribünen herunter, haben mir persönlich gratuliert, mich hochleben lassen, auf den Schultern getragen und sich dafür bedankt, dass sie eine solche Leistung erleben durften."
Allein das unterstreicht, welchen Stellenwert der Speerwerfer, der später auch noch im Bobsport aktiv war, in den Siebzigern nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland genoss.
Klaus Wolfermann wurde als 25. Persönlichkeit vergangener Leichtathletik-Tage in die Hall Of Fame von leichtathletik.de aufgenommen! Vorher würdigten wir dadurch bereits die Leistungen von Marlies Göhr, Bärbel Wöckel, Manfred Germar, Willi Holdorf, Heike Drechsler, Hartwig Gauder, Liesel Westermann-Krieg, Thomas Schönlebe, Rudolf Harbig, Bodo Tümmler, Lina Radke, Lutz Drombowski, Willi Wülbeck, Rosemarie Ackermann, Sabine Braun, Heide Ecker-Rosendahl, Lisa Gelius, Armin Hary, Ronald Weigel, Bert Sumser, Oliver-Sven Buder, Ulrike Nasse-Meyfarth, Lilli Henoch und Ilke Wyludda.
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