Zehnkämpfer erwischen guten WM-Start
Die deutschen Zehnkämpfer haben am Mittwochmorgen bei den Weltmeisterschaften in Berlin einen guten Start erwischt. Über 100 Meter blieben alle drei Deutschen in der Nähe ihrer Bestleistung.
Gleich mit einer neuen Bestmarke startete der Wattenscheider Moritz Cleve in den Wettkampf. Zwar war der 22-Jährige bei seinem besten Zehnkampf in diesem Jahr schon 10,75 Sekunden gesprintet, allerdings wehte dabei der Wind zu stark. Mit seinen 11,06 Sekunden, die er im Berliner Olympiastadion anbot, verbesserte er seine bisherige Bestmarke um sieben Hundertstelsekunden.Noch schneller unterwegs waren der Frankfurter Pascal Behrenbruch und Norman Müller aus Halle. „Es war okay“, sagte Pascal Behrenbruch, nachdem er das Ziel nach 10,92 Sekunden erreicht hatte. „Aber ich bin noch ein bisschen müde gewesen.“
In 11,01 Sekunden wurde Norman Müller gestoppt. „Unter elf Sekunden hatte ich mir schon vorgestellt“, sagte er. „Aber ich fühle mich super und werde im Weitsprung volle Pulle angreifen.“
Trey Hardee am schnellsten
Die schnellste Zeit gelang wie erwartet dem sprintstarken US-Amerikaner Trey Hardee, der mit 10,45 Sekunden so schnell war wie noch nie in diesem Jahr. Gute 987 Punkte sammelte er mit diesem Ergebnis.
Einer der Mitfavoriten scheint hingegen schon früh seine Sachen packen zu müssen. Der Jamaikaner Maurice Smith, WM-Zweiter von Osaka (Japan) 2007, wurde schon nach 40 Metern langsamer und humpelte nach 29,42 Sekunden ins Ziel. Dort wurde er von einem Arzt mit Eis am linken Oberschenkel behandelt. Dass er den Wettkampf weiter fortsetzt ist unwahrscheinlich. Auch der Österreicher Roland Schwarzel humpelte im Ziel, nachdem er zuvor nur 11,69 Sekunden erzielt hatte.
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