Zum achten Mal Halbmarathon-WM-Titel nach Kenia
Der neue Halbmarathon-Weltmeister ist wie erwartet ein Afrikaner. In Vilamoura an der portugiesischen Algarve setzte sich am Morgen in Abwesenheit von Titelverteidiger Paul Kosgei (Kenia) dessen Landsmann Martin Lel durch (60:49 min). Der Dritte des diesjährigen Boston-Marathons verwies die beiden Tansanier Fabiano Joseph (60:52 min) und Martin Hhaway Sulle (60:56 min) auf die weiteren Medaillenplätze. Lel ist der neunte afrikanische Weltmeister in der zwölfjährigen Geschichte der Halbmarathon-Weltmeisterschaften.
Nur dreimal, 1993 durch Vincent Rousseau (Belgien), 1994 durch Khalid Skah (Rumänien) und 1996 durch Stefano Baldini (Italien), konnten Europäer Siege verbuchen. Zum achten Mal ging der Titel nach Kenia. Lediglich Haile Gebrselassie durchbrach 2001 die kenianische Dominanz und holte einen Sieg für Äthiopien.Fabiano Joseph lange fürs Tempo zuständig
Nach 14:37 Minuten passierte die Spitze die 5-Kilometer-Marke. 28:54 Minuten waren es bei Kilometer zehn. Fünf Kilometer weiter hatte sich die Spitzengruppe von vorher zehn auf nun neun Läufer reduziert, die weiter von Fabiano Joseph (Tansania) angeführt wurden. 43:26 Minuten zeigte die Uhr zu diesem Zeitpunkt. Auf den letzten Kilometern fiel dann die Entscheidung zu Gunsten von Lel.
Der Mannschaftstitel ging nach Tansania. Joseph Fabiano, Martin Hhaway Sulle und John Yuda schlugen in 3:03:01 Stunden Kenia (3:03:09 h) und Äthiopien (3:07:34 h). Bestes europäisches Team war Frankreich auf Platz sieben (3:11:55 h).
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