Zwei Diskuswerfer empfehlen sich für Barcelona
Zwei weitere Nachwuchs-Diskuswerfer haben am Freitag in Neubrandenburg Ansprüche auf einen Start bei den U20-Weltmeisterschaften in Barcelona (Spanien; 10. bis 15. Juli) angemeldet: Sebastian Scheffel (Hallesche Leichtathletik-Freunde) steigerte seine Bestleistung um fast fünf Meter auf 61,44 Meter, Mathias Fischer (SC Potsdam) warf 58,71 Meter. Anna Rüh (SC Neubrandenburg) überbot erneut die 60-Meter-Marke.
Der Kampf um die zwei U20-WM-Tickets im Diskuswurf der männlichen Jugend hat an Fahrt aufgenommen: Neben dem Potsdamer Phillip van Dijck, der am Freitag mit 56,51 Metern Dritter wurde, in dieser Saison aber schon 59,59 Meter geworfen hat, haben nun zwei weitere Athleten die Norm von 58,00 Metern erfüllt.Anna Rüh kann sich ihres Tickets nach Barcelona sicher sein: Auf heimischer Anlage ließ sie den Diskus auf 60,75 Meter segeln. Kristin Pudenz (SC Potsdam) gelang ein gültiger Versuch von 54,70 Metern, der ihr Rang zwei bescherte.
Weitspringer vom Winde verweht
Mit einem ordentlichen Schub von 4,3 Metern pro Sekunde Rückenwind flog Maximilian Cichowski (SC Neubrandenburg) im Weitsprung bis auf vier Zentimeter an die U20-WM-Norm heran, die bei 7,55 Metern liegt. Zweiter wurde Dennis Peinke (Schweriner SC) mit ebenfalls windunterstützten 7,36 Metern (+3,6 m/sec).
Siebenkämpferin Julia Mächtig (SC Neubrandenburg) testete eine Woche vor dem Erdgas Mehrkampf-Meeting in Ratingen, wo sie sich noch für die Olympischen Spiele empfehlen will, im Weitsprung. Mit 3,2 Metern pro Sekunde Rückenwind erzielte sie 6,25 Meter.
Ihre Vereinskameradin Jessica Kolotzei gewann das Diskuswerfen der Frauen mit 58,49 Metern. Im Kugelstoßen der Männer siegte Candy Bauer (LV 90 Erzgebirge; 19,25 m).