Zwei Normen für Gina Lückenkemper in Gladbeck
90 Vereine, 560 Teilnehmer und 1.000 Starts: Im Gladbecker Stadion war am Samstag zur zehnten Auflage des Borsig-Meetings ordentlich Betrieb. U18-Athletin Gina Lückenkemper (LAZ Soest) hakte über 100 und 200 Meter mit Zeiten von 11,81 und 24,04 Sekunden die Normen für die U18-WM in Donetsk (Ukraine; 10. bis 14. Juli) ab. Über 200 Meter der Frauen war die Deutsche 400-Meter-Meisterin Esther Cremer (TV Wattenscheid 01) in 23,95 Sekunden die Schnellste.

Schnellste Nachwuchs-Athletin des Tages war jedoch Jessie Maduka (ART Düsseldorf), U20-Vize-Weltmeisterin mit der 4x100 Meter Staffel. Über 100 Meter empfahl sich die 17-Jährige in 11,78 Sekunden ebenfalls für einen Start in Donetsk.
Debüt für Moritz Cleve
Neben Esther Cremer hatten weitere 400-Meter-Spezialistinnen über die 400 Meter gemeldet. Als Zweite ins Ziel kam die Deutsche U23-Meisterin von 2011 Lena Schmidt (LG Stadtwerke Hilden; 24,45 sec). Josefina Elsler (LC Paderborn; 24,66 sec) schob sich als Dritte vor Maral Feizbakhsh (TV Wattenscheid 01; 24,78 sec) und Sorina Nwachukwu (TSV Bayer 04 Leverkusen; 24,86 sec).
Sein Debüt über 400 Meter Hürden feierte in Gladbeck 8.000-Punkte-Zehnkämpfer Moritz Cleve (TV Wattenscheid 01). „Bis 200 m Ed Moses und dann ist nur noch Mo übrig geblieben“ – so seine Zusammenfassung des Rennens auf Twitter. Seine Zeit: 55,26 Sekunden. Am schnellsten unterwegs war hier sein Trainingspartner Tobias Becker (51,91 sec).
Heimsieg für Florian Lamers
Der Sieg im Sprint der Männer blieb in Gladbeck: Florian Lamers setzte sich in 10,75 Sekunden gegen den Wattenscheider Maurice Huke (10,78 sec) durch. Dessen Vereinskameradin Maike Dix hatte über 100 Meter der Frauen in 11,83 Sekunden die Nase vorn. Über 200 Meter überzeugte der erst 18 Jahre alte Sebastian Schürmann (SC Falke Saerbeck) in 21,82 Sekunden.
Es war ein Mammutprogramm für Chef-Organisator Heiner Preute und seine insgesamt rund 75 Helfer. Aber der Aufwand zahlte sich aus: „Wir haben viel positives Feedback erhalten“, sagte Heiner Preute. Nachdem der Vormittag noch recht kühl war, stieg das Thermometer am Nachmittag auf angenehme Temperaturen, und gegen Abend ließ sich dann auch noch die Sonne blicken.
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