Zwei Streckenrekorde in Shanghai
Top-Zeiten zwischen modernen Wolkenkratzern: Der Äthiopier Gashaw Asfaw hat am Sonntag den Shanghai-Marathon (China) mit einem neuen Streckenrekord gewonnen. Der 30-Jährige, der bei den Olympischen Spielen Siebter im Marathon wurde, brauchte in der Hafenstadt für die 42,195 Kilometer 2:09:28 Stunden und blieb damit dreieinhalb Minuten unter der bisherigen Bestmarke.
Über 20.000 Läuferinnen und Läufer aus 51 Ländern gingen nach Angaben der Website chinaview.cn in der Millionenstadt mit den modernen Bauwerken auf die Strecke. Gashaw Asfaw, der eine Marathon-Bestzeit von 2:08:03 Stunden hat, war auf der anspruchsvollen Route der Schnellste. Auf Platz zwei landete der Kenianer Michael Kimani vor seinem Landsmann Joshua Chelanga.Bei den Frauen holte sich Irina Timofeyeva (Russland) den Sieg in einer Zeit von 2:26:19 Stunden - auch dies bedeutete einen neuen Streckenrekord. Die 38-Jährige, die bei den Olympischen Spielen ebenfalls auf Platz sieben im Marathon landete, unterbot in Shanghai die alte Marke (2:29:28 h) deutlich. Dahinter kam Wei Yanan (China) auf den zweiten Platz.
Ehrengast Zafaris Spyros mit griechischem Feuer
Als besonderes Highlight besuchte in diesem Jahr der Bürgermeister der griechischen Stadt Marathon, Zafaris Spyros, den Shanghai-Marathon. Mit dabei hatte er eine brennende Fackel, deren Feuer in der Geburtsstadt des 42,195 Kilometer langen Rennens entzündet wurde. Die Fackel wurde in Shanghai von mehreren Läufern mit auf die Marathonroute genommen.