Zweifacher Weltrekord beim Berlin Marathon
Es war das erwartet hochklassige Rennen. Wilson Kipsang (Kenia) verbesserte am Sonntagmorgen beim 40. Berlin Marathon den Weltrekord auf 2:03:23 Stunden. Der Düsseldorfer André Pollmächer feiert ein starkes Comeback mit 2:13:05 Stunden und Irina Mikitenko (LG Eintracht Frankfurt) unterbot den Masters-Weltrekord mit starken 2:24:54 Stunden.
Jetzt ist er der schnellste Mann der Welt über 42,195 Kilometer. Wilson Kipsang setzte sich bei Kilometer 35 ab von seinen Konkurrenten um den ehemaligen 5.000 Meter Weltmeister Eliud Kipchoge und zog mit seinem ästhetischen, da enorm raumgreifenden Laufschritt auf und davon. Der 31-Jährige unterbot in 2:03:23 Stunden den Weltrekord seines Landsmannes Patrick Makau, der aufgrund einer Knieverletzung nicht in Berlin am Start sein konnte. Es ist der neunte Weltrekord, der bislang beim Berlin Marathon aufgestellt wurde.Und auch Irina Mikitenko war in Weltrekord-Form. Die 41-Jährige lief in 2:24:54 Stunden schneller, als je eine Frau der Masters-Klasse zuvor. „Ich fühle mich wie zwanzig mit zwanzig Jahren Erfahrung“, sagte die Deutsche Rekordhalterin schon wenige Minuten nach ihrem Zieleinlauf in Berlin gelöst. Während Irina Mikitenko mit dieser Leistung Dritte wurde, siegte die Kenianerin Florence Kiplagat in 2:21:13 Stunden.
Eine super Leistung lieferte auch André Pollmächer ab. Der Neu-Düsseldorfer erreichte nach 2009 erstmals wieder das Ziel eines Marathons. Und das in einer starken Zeit: 2:13:05 Minuten, das ist nicht nur Bestleistung für den 30-Jährigen, sondern auch die Norm für die Europameisterschaften in Zürich (Schweiz; 12. bis 17. August).
Wie André Pollmächer sich im Ziel fühlte und wie die anderen deutschen Top-Starter sich schlugen, das lesen Sie in einer ausführlichen Zusammenfassung auf laufen.de
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