Zwischenlauf-Aus für Tobias Unger
Im Zwischenlauf war bei den Olympischen SPielen in Peking (China) Endstation für Tobias Unger. Der 100-Meter-Sprinter vom LAZ Salamander Kornwestheim/Ludwigsburg steigerte sich zwar am Freitagabend im Vergleich zum Vorlauf, konnte das Halbfinale aber trotzdem nicht erreichen. Einen hervorragenden Eindruck hinterließen die beiden Jamaikaner Usain Bolt und Asafa Powell.
„Das war in Ordnung“, sagte Tobias Unger, der sich im Vergleich zum Vorlauf um genau eine Zehntelsekunde auf 10,36 Sekunden verbesserte und Siebter in seinem Vorlauf wurde. „Der Start war gut, aber hinten raus habe ich mich nicht so gut gefühlt“, erklärte er. „Das ist schon was anderes als bei Deutschen Meisterschaften, wenn man hier gegen solche Sprinter läuft.“Absolut keine Probleme, die nächste Runde zu erreichen, hatten die beiden Jamaikaner Usain Bolt und Asafa Powell. Usain Bolt trudelte auf den letzten Metern aufreizend lässig aus und war in 9,92 Sekunden trotzdem der schnellste Sprinter der zweiten Runde. Auch sein Teamgefährte Asafa Powell ließ es auf den letzten Metern locker angehen und gewann seinen Lauf in 10,02 Sekunden.
Noch einer unter zehn Sekunden
Mit Richard Thompson (Trinidad & Tobago; 9,99 sec) blieb ein weiterer Sprinter unter zehn Sekunden und distanzierte Mitfavorit Tyson Gay (USA), der Zweiter in diesem Lauf wurde, um eine Zehntelsekunde. In der nächsten Runde gibt es unter anderem auch ein Wiedersehen mit dem Vorlaufschnellsten Tyrone Edgar (Großbritannien; 10,10 sec), Ex-Weltmeister Kim Collins (St. Kitts & Nevis; 10,07 sec) sowie den beiden US-Amerikanerinnen Darvis Patton (10,04 sec) und Walter Dix (10,08 sec).
Nicht in das Halbfinale geschafft haben es hingegen beispielsweise Hallen-Weltmeister Olusoji Fasuba aus Nigeria (10,21 sec) und Hallen-Europarekordler Ronald Pognon (Frankreich; 10,21 sec).
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