Zwölf Weltmeister im Berliner Olympiastadion
Große Kulisse, Spitzen-Besetzung und ein Hauch von Weltmeisterschaften: Das ISTAF der Leichtathleten in Berlin hat seine Zugkraft auch ohne Zughörigkeit zur Diamond League nicht verloren. Besonders in den Lauf- und Wurf-Wettbewerben versammelt sich am Sonntag (1. September) im Olympiastadion noch einmal die Weltelite.
Bei dem erstklassig besetzten Meeting werden am Sonntag neben den vier deutschen Goldmedaillen-Gewinnern der WM - Robert Harting, Raphael Holzdeppe, Christina Obergföll, David Storl - acht weitere frischgebackene Weltmeister mit dabei sein.Mohammed Aman (Äthiopien) startet über 800 Meter, Ezekiel Kemboi (Kenia) über 3.000 Meter Hindernis, 800-Meter-Siegerin Eunice Jepkoech Sum (Kenia) nimmt die 1.500 Meter in Angriff, Valerie Adams (Neuseeland) ist im Kugelstoßen gemeldet, Tatyana Lysenko (Russland) im Hammerwurf, und die Staffel-Weltmeister Kemar Bailey-Cole und Kerron Stewart (beide Jamaika) gehen über 100 und 200 Meter an den Start. Hinzu kommt Diskuswerfer Sebastian Dietz (LAV Bünde), Sieger bei der WM der paralympischen Leichtathleten.
Im Vorverkauf gingen bislang 51.500 Tickets weg, die Veranstalter hoffen auf mindestens 55.000 Fans. Der Zuschauerrekord des seit Jahren bestbesuchten Eintages-Meetings der Welt steht seit 2007, als zum Golden-League-Finale 70.253 Besucher das Olympiastadion füllten. Seit 2010 gehört das mit einem Etat von 1,7 Millionen Euro ausgestattete Berliner Meeting zur Challenge-Serie, hat aber seine Anziehungskraft nicht verloren.
Mit Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa)