Berlin fliegt! - Der Modus
Team-Challenge
Vier Nationen treten gegeneinander an: Deutschland, USA, Russland, Frankreich. Zu jedem Team gehören eine Weitspringerin, ein Weitspringer und ein Stabhochspringer. Die Athleten sammeln jeweils Punkte für ihr Team, eine Einzelwertung erfolgt nicht.
Ablauf
In jeder Disziplin gibt es insgesamt vier Durchgänge mit jeweils vier Versuchen - auch im Stabhochsprung (egal, ob Fehlversuch oder gültig). Jeder Durchgang jeder Disziplin wird dabei einzeln gewertet. Am Ende zählt nicht die Tagesbestweite, es zählt jeder Sprung!
Runde eins:
- Weitsprung Frauen: ein Versuch pro Athletin -> Punkteverteilung
- Weitsprung Männer: ein Versuch pro Athlet -> Punkteverteilung
- Stabhochsprung Männer: ein Versuch pro Athlet -> Punkteverteilung
Runde zwei:
- Weitsprung Frauen: ein Versuch pro Athletin -> Punkteverteilung
- Weitsprung Männer: ein Versuch pro Athlet -> Punkteverteilung
- Stabhochsprung Männer: ein Versuch pro Athlet -> Punkteverteilung usw.
Wertung
Nach jedem Durchgang (vier Versuche, pro Athlet einer) jeder Disziplin gibt es anhand der in diesem Durchgang erbrachten Leistung eine Rangfolge, die anschließend in Punkte von vier bis eins umgerechnet wird. Die Nation des Athleten, der die beste Weite erzielt hat, erhält vier Punkte, die Nation des Athleten mit der zweitbesten Leistung drei usw. Eine Ausnahme stellen ungültige Versuche dar: Ungültige Versuche bringen keine Punkte. Bei gleichen Leistungen bekommen die Athleten auch die gleiche Anzahl an Punkten.
Nach den vier Versuchen einer Disziplin wird die Teamwertung aktualisiert.
Ein Team kann pro Runde (je ein Versuch pro Athlet Weit Frauen, Männer und Stabhochsprung) also maximal zwölf Punkte (vier Punkte Weitsprung Frauen, vier Punkte Weitsprung Männer und vier Punkte Stabhochsprung Männer) sammeln, im schlechtesten Fall aber auch keine Punkte (bei drei ungültigen Versuchen). Nach allen vier Runden (vier Durchgängen mit allen Disziplinen) steht das Endergebnis fest.
Startreihenfolge
Aufgrund des taktischen Vorteils der hinteren Springer (sie kennen die Vorergebnisse) wird in allen vier Durchgängen die Startreihenfolge verändert. Jeder Springer jeder Nation startet somit jeweils einmal an Position eins, zwei, drei und vier.
Ausnahme stellt hier der Stabhochsprung dar. Hier geben die Athleten jeweils vor dem Durchgang die Höhe an, die sie springen wollen. Die Startreihenfolge ergibt sich aus den angegebenen Höhen von der niedrigsten Höhe aufsteigend zur höchsten Höhe.
Der Pokerfaktor
Die Athleten bestimmen selbst, welche Höhe sie springen. Ihre Höhe übergeben sie jeweils während des Weitsprung-Wettbewerbs in einem verschlossenen Umschlag dem Schiedsrichter Stabhochsprung, nicht sichtbar für die Kontrahenten. Dabei können sie ihre Höhe von Durchgang zu Durchgang individuell angeben, dürfen die Höhe in Folgeversuchen aber nicht reduzieren (gleiche Höhen dürfen gesprungen werden, egal ob der Versuch vorher gültig oder ungültig war). Die Wahl der Einstiegshöhe kann somit bereits ein entscheidender Faktor sein.