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Zwei Europameister gehen beim „Tag der Überflieger“ auf Höhenjagd

© Jan Papenfuß
Hochsprung, Weitsprung und Dreisprung stehen zu Christi Himmelfahrt beim „Tag der Überflieger“ in Essen-Überruhr auf dem Programm. Angekündigt haben sich zwei Hochsprung-Europameister, mehrere Athletinnen und Athleten aus der deutschen Spitze und eine frühere Olympia-Zweite.
Svenja Sapper

Besonders stark besetzt ist am Donnerstag beim „Tag der Überflieger“ in Essen-Überruhr das Hochsprung-Feld der Männer. Immerhin fünf Athleten haben in ihrer Karriere bereits die 2,30 Meter überquert – wenngleich dies bei manchen von ihnen schon einige Jahre her ist. Zwei Hochspringer kommen mit einem EM-Titel im Gepäck nach Essen: Mateusz Przybylko (TSV Bayer 04 Leverkusen) triumphierte 2018 in München im Freien, der Niederländer Douwe Amels 2023 in der Halle.

Hinzu kommen mit Melvin Lycke-Holm, Sohn der schwedischen Hochsprung-Legende Stefan Holm, der amtierende U20-Europameister sowie mit dem Israeli Yonathan Kapitolnik dessen Vorgänger. Auch der Italiener Stefano Sottile dürfte zu beachten sein. 

Sehenswerte Felder im Hoch- und Weitsprung

Bei den Frauen führt die Olympia-Zweite von 2016 Mirela Demireva (Bulgarien) das Feld an, ihre mittlerweile sechs Jahre alte Bestmarke steht bei exakt zwei Metern. Aus deutscher Sicht sind EM-Teilnehmerin Bianca Stichling aus Leverkusen und die drei Deutschen Vizemeisterinnen des Vorjahres Laura Gröll, Lavinja Jürgens (beide LG Stadtwerke München) sowie Anna-Sophie Schmitt (TSV Bayer 04 Leverkusen) dabei. 

Im Weitsprung misst sich der Deutsche Vizemeister Luka Herden (LG Brillux Münster) mit dem in Berlin trainierenden Syrer Mohammed Amin Alsalami, der jüngst vom Internationalen OIympischen Komitee (IOC) ins Flüchtlingsteam für die Olympischen Spiele in Paris (Frankreich) berufen wurde. 

Kira Wittmann wieder gegen Jessie Maduka

Zu den weiteren bekannten Namen beim „Tag der Überflieger“ zählen Merle Homeier und Kira Wittmann aus der starken Hannoveraner Sprunggruppe von Frank Reinhardt. Homeier, EM-Finalistin von München, trifft im Weitsprung auf die frühere U20-Weltmeisterin Lea Jasmin Riecke (Mitteldeutscher Sportclub) sowie die einstige U20-Europameisterin aus Schweden Tilde Johansson. Yuliana Angulo aus Ecuador, die U20-EM-Finalistin Samira Attermeyer (LG Olympia Dortmund) und die Leverkusenerin Caroline Klein, die vergangenes Wochenende mit 6,42 Metern glänzte, komplettieren das Starterfeld. 

WM-Teilnehmerin Kira Wittmann kann im Dreisprung gegen Jessie Maduka (Cologne Athletics) Revanche für die Deutschen Hallenmeisterschaften nehmen, bei denen die Kölnerin gewann. Vier Springerinnen im Feld haben die 14 Meter in ihrer Karriere bereits geknackt, drei U23-Athletinnen um die Deutsche U23-Meisterin Aliena Juliette Heinzmann (LG Nord Berlin) könnten auf dem Sprung dorthin sein. 

In den U20-Wettkämpfen stechen die Namen von Joana Herrmann (SV Teuto-Riesenbeck), U20-EM-Dritte im Hochsprung, und Pia Meßing (TV Gladbeck), U20-Vize-Europameisterin im Siebenkampf, heraus. Die Allrounderin geht in Essen im Weitsprung an den Start. 

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