Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Maximilian Thorwirth startet in seine letzte Saison
Der Düsseldorfer Maximilian Thorwirth zählt seit Jahren zu den schnellsten deutschen Langstrecklern. Der 30-Jährige mit einer 5.000-Meter-Bestzeit von 13:10,50 Minuten hat nun bekannt gegeben, dass die Saison 2026 seine letzte als Leistungssportler wird. „Ich wollte immer selbst entscheiden, wann Schluss ist – nicht, wenn ich dazu gezwungen werde. Nach der kommenden Saison ist der richtige Zeitpunkt gekommen, weil ich noch einmal alles geben kann und danach mit einem guten Gefühl loslassen will“, sagte Langstreckler vom SFD 75 Düsseldorf. Die größten Ziele des stellvertretenden DLV-Athletensprechers für seine finale Saison sind der DM-Titel über 5.000 Meter in Wattenscheid und der Start bei der EM in Birmingham. pm
Jule Roß ist Para Nachwuchssportler*in des Jahres
Schon im Vorlauf der Para-WM in Indien hatte Jule Roß mit einem neuen deutschen Rekord über 400 Meter für ein dickes Ausrufezeichen gesorgt. Im WM-Finale in Neu-Delhi setzte die 19-Jährige vor wenigen Wochen sogar noch einen drauf und belohnte sich dafür mit der Bronzemedaille – und nun auch mit der Auszeichnung als „Para Nachwuchssportlerin des Jahres“. Auf Rang zwei folgte ein weiterer 400-Meter-Läufer: Max Marzillier (BPRSV) gewann mit einem fulminanten Schlussspurt die Goldmedaille in Indien. Die Gewinner wurden am Samstag im „aktuellen Sportstudio“ bekannt geben. Bei den Männern belegte Doppel-Weltmeister Felix Streng (Sprintteam Wetzlar) Rang zwei hinter Schwimmer Josia Topf Rag zwei. pm
Alina Reh Achte in Lille
Beim stark besetzten Straßenlauf in Lille (Frankreich) hat Alina Reh (SSV Ulm 1846) Rang acht belegt. Die 28-Jährige legte am Samstag die 10 Kilometer in 32:46 Minuten (netto 32:45 min) zurück. Julia Kümpers (LAC Kronshagen) lief mit neuer Bestzeit von 33:29 Minuten (netto 33:19 min) auf Rang elf. An der Spitze wurde die 30-Minuten-Marke attackiert. Mit 30:04 Minuten gewann die Kenianerin Brenda Jepchirchir klar vor Maureen Koster (Niederlande 30:57 min) und der Landesrekord laufenden Schwedin Sarah Lahti (30:58 min). Bei den Männern feierten die Kenianer mit John Aimun (27:13 min) und Vincent Kimaiyo (27:20 min) einen Doppelsieg, dahinter folgten Lemi Teshome (Äthiopien; 27:23 min) und Bastien Augusto. Der Franzose war eigentlich als Pacemaler engagiert worden, lief allerdings durch und belohnte sich mit einer neuen Bestzeit von 27:30 Minuten.
Sportschau zeigt Valencia-Marathon im Livestream
Der Valencia-Marathon hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der hochklassigsten Rennen über die klassische Distanz gemausert. Auch am 7. Dezember stehen zahlreiche Top-Stars an der Startlinie. Natürlich sind ebenfalls viele deutsche Asse in drei Wochen in der spanischen Metropole dabei, u.a. mit Samuel Fitwi (Silvesterlauf Trier) und Vize-Weltmeister Amanal Petros (Hannover 96) die zwei schnellsten deutschen Marathonläufer überhaupt. Dazu kommen Hendrik Pfeiffer (Düsseldorf Athletics) und Sebastian Hendel (SCC Berlin). Bei den Frauen läuft Gesa Krause (Silvesterlauf Trier) ihr Marathon-Debüt. Die Sportschau überträgt das Rennen am 7. Dezember im Livestream.
Zeitplan für Ultimate Championships veröffentlicht
Der Leichtathletik-Weltverband World Athletics hat 300 Tage vor Beginn den Zeitplan für die Ultimate Championships vom 11. bis 13. September bekannt gegeben. Die Abendsessions in Budapest (Ungarn) sind jeweils drei Stunden lang, in allen werden Finals ausgetragen. Für einen Start qualifizieren sich in der jeweiligen Disziplin Weltmeister, Olympiasieger, Gewinner der Diamond League sowie die besten Athleten des Jahres. Bei den technischen Disziplinen sind vier Runden für die acht Athleten vorgesehen, alle Starter haben zwei Versuche, in den verbleibenden zwei Durchgängen wird die Starterzahl um jeweils zwei reduziert. Eine Begrenzung für die Teilnehmer pro Nation in jeder Disziplin gibt es nicht. Insgesamt werden zehn Millionen US-Dollar Preisgeld ausgeschüttet. Mehr Informationen.
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