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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
sb/alex

Christina Schwanitz führt DLV-Team in Torun an

Die erfahrenste und erfolgreichste Athletin im Aufgebot führt das deutsche Team für die Hallen-EM in Torun (Polen; 4. bis 7. März) an: Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) wurde am Montagabend in einer virtuellen Teamsitzung von DLV-Chefbundestrainerin Annett Stein als Teamkapitänin vorgestellt. In der Videokonferenz wurde die Mannschaft auf die Hallen-EM eingeschworen, die Teamleitung verteilte letzte organisatorische Informationen. Los geht’s am Donnerstagabend um 19:00 Uhr mit den ersten fünf Vorrunden. Mehr zur Hallen-EM.

Gesa Krause will vorne mitmischen

Sie reist ausnahmsweise nicht als Medaillenkandidatin zu internationalen Titelkämpfen – und genau in dieser neuen Rolle möchte sie für eine Überraschung sorgen: „Ich gehe immer ambitioniert in Meisterschaften und würde gerne auch in Torun vorne mitmischen“, sagt Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) im Vorfeld ihres 1.500-Meter-Starts bei der Hallen-EM. Sie habe in der Hallensaison bewusst auf die Unterdistanz gesetzt und genieße das Privileg, Rennen bestreiten zu können. „Ich war noch nie so glücklich wie in dieser Hallensaison, im Wettkampf zu stehen“, berichtete die Hindernis-Europameisterin am Dienstag in einer Videokonferenz mit DLV-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern.

Ivana Spanovic sagt Hallen-EM-Start ab

Die dreimalige Hallen-Europameisterin Ivana Spanovic hat ihren Start bei der Hallen-EM abgesagt. Die Serbin, die in dieser Hallensaison mit 6,75 Metern hinter Weltmeisterin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz; 6,77 m) Europas Nummer vier ist, hat sich eine Oberschenkel-Verletzung zugezogen. Sie wird sich jetzt auf die Olympia-Vorbereitung konzentrieren. eme/aj

Für Armand Duplantis spielt Alter keine Rolle

Stabhochsprung-Weltrekordler Armand Duplantis sieht sich klar in einer Vorbild-Rolle für junge Athleten. Der Schwede, der bei der Hallen-EM in Torun als Favorit an den Start geht, sagte auf einer digitalen Pressekonferenz: „Es ist wichtig, den Menschen zu zeigen, dass das Alter keine Rolle spielt. Dass du nicht 26 oder 27 Jahre alt sein musst, um über sechs Meter zu springen. Mein Ziel ist es immer, Grenzen zu sprengen.“ Der 21-Jährige reist mit besten Erinnerungen nach Torun, stellte er hier im vergangenen Jahr seinen ersten Weltrekord auf. „Es fühlt sich wie nach Hause kommen an.“ eme/aj

Auch Laura Hottenrott und Tirunesh Dibaba starten beim Hamburg Marathon

Das Feld für den Elite-Marathon am 11. April in Hamburg nimmt weiter Form an. Am Dienstag gab der Veranstalter die Zusage von Tirunesh Dibaba (Äthopien) bekannt. Für die zweimalige Olympiasiegerin über 10.000 Meter und Zweite des London-Marathons 2017 (2:17:56 h) ist es nach der Geburt ihres zweiten Kindes ihr erster Marathon. Auch Laura Hottenrott (PSV Grün-Weiß Kassel) hat einen Platz in dem auf 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzten Starterfeld erhalten: "Ich freue mich sehr, dass es noch geklappt hat, und werde am 11. April mit der Perspektive auf ein mögliches Olympia-Ticket mein Bestes geben."

Olympia-Macher beraten weiteres Vorgehen in Corona-Krise

Die Olympia-Organisatoren von Tokio wollen am Mittwoch in einer Video-Schalte erneut über die Corona-Bedingungen bei den Sommerspielen beraten. An den Gesprächen werden unter anderem auch IOC-Präsident Thomas Bach und Japans neue Olympia-Ministerin Tamayo Marukawa teilnehmen, wie Organisationschefin Seiko Hashimoto am Dienstag sagte. In Japan sprach sich zuletzt in Umfragen eine klare Mehrheit für eine erneute Verlegung oder komplette Absage der Sommerspiele aus. Mit umfangreichen Maßnahmen gegen das Coronavirus wollen die Olympia-Gastgeber und das Internationale Olympische Komitee die Spiele retten. Dazu werden eine Reihe von Handbüchern mit detaillierten Regeln für alle Beteiligten der Spiele erstellt. dpa

DOSB und IOC wehren sich

Die Spitze des Deutschen Olympischen Sportbunds hat sich mit einem beispiellosen Rundumschlag gegen die Rolle des Sündenbocks für die gescheiterten Träume von Olympia an Rhein und Ruhr 2032 gewehrt. „Dass der DOSB elegant in die Ecke des Buhmanns gestellt wird, sehen wir als nicht akzeptabel an“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann am Montag in einer Videoschalte. Die IOC-Erklärung, der DOSB hätte bestätigt, das deutsche Sommerspiele-Projekt nicht zu unterstützen und keinen weiteren Dialog zu wollen, bestritt Hörmann. Es habe „keine formale Entscheidung des DOSB für oder gegen einen Eintritt“ in Verhandlungen mit dem IOC gegeben. Das IOC wies diese Kritik zurück und bekräftigte, dass der DOSB trotz mehrerer Informationsgespräche nicht in einen Dialog eintreten wollte. dpa

Hallen-Europameisterschaften

Die Hallen-EM 2021 in Torun (4. bis 7. März) – Alle Infos zum nächsten Highlight des Jahres

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