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Rund um deine Gesundheit
Was dich bewegt!
Hier findest du verschiedene Beiträge, welche dir helfen sollen den Alltag gesünder & aktiver zu gestalten. Sei es das Thema Rückengesundheit, Laufen oder auch Essen, les dich jetzt schlau und starte durch.
„Ich hab‘ Rücken“ – habt ihr das auch schon mal gestöhnt? Ganz egal ob Verspannungen, Hexenschuss, Ischias oder Bandscheiben: Fast alle kennen Rückenschmerzen und leiden gelegentlich oder sogar dauerhaft darunter. Dabei sind nicht nur die Symptome, sondern auch die Gründe dafür vielfältig. Sind Bewegungsmangel und stundenlanges Sitzen am Schreibtisch die Ursache für Rückenschmerzen, können schon kleine Veränderungen im Arbeitsalltag helfen, sie zu verringern oder sogar zu vermeiden.
Mehr Bewegung braucht das Land
Oft vergessen wir, wie wichtig Bewegung für unseren Körper ist. Das merken Vielsitzer*innen zum Beispiel nach Feierabend, wenn sie vom Schreibtisch aufstehen und Rücken und Nacken weh tun. Denn stundenlanges Sitzen in einer starren und einseitigen Sitzhaltung ist Gift für den Rücken. Mit ein paar kleinen Veränderungen könnt ihr eurem Rücken Gutes tun.
Das gilt übrigens auch, wenn ihr schon Rückenschmerzen habt. Hat man früher noch – fälschlicherweise – Ruhe und Schonung bei Rückenschmerzen empfohlen, so weiß man heute, dass in den meisten Fällen Bewegung das A und O für die Wirbelsäule samt Muskeln, Bändern und Gelenken ist.
Tipps für gesundes Sitzen:
- Dynamisches Sitzen: Achtet darauf, regelmäßig eure Sitzposition zu verändern. Dabei gilt: Die nächste Sitzposition ist immer die beste. Wechselt z. B. zwischen aufrechter Sitzhaltung und zurückgelehntem Sitzen.
- Gesundheitsfördernde Arbeitsumgebung: Nutzt einen ergonomischen Bürostuhl und einen höhenverstellbaren Schreitisch und achtet darauf, dass beides richtig eingestellt ist – auch im Homeoffice!
- Regelmäßig aufstehen: Versucht zwischendurch (etwa alle 20 bis 30 Minuten), immer wieder kurz aufzustehen – beispielsweise beim Telefonieren. Haltet Besprechungen im Stehen ab oder lest Dokumente am Stehpult.
- Verschiedene Sitzmöbel: Nutzt neben dem klassischen Schreibtischstuhl – wenn möglich – auch andere Sitzgelegenheiten wie Sitzball oder Pilzhocker.
- Bewegungspausen einlegen: Gehen, strecken, dehnen – versucht zwischendurch immer wieder, Bewegung in euren Arbeitsalltag zu bringen. Nutzt eure Mittagspause für einen Spaziergang, nehmt Treppe statt Aufzug, macht Rücken- und Schulterübungen.
- Ausgleichssport in der Freizeit: Wenn ihr bei der Arbeit lange Zeit sitzen musstet, solltet ihr am Feierabend für Ausgleichssport wie Walken oder Joggen sorgen, um die Bein- und Rückenmuskulatur sowohl zu lockern als auch zu kräftigen. Auch Schwimmen, Yoga und Fitnesstraining sind sehr gut geeignet. Als Faustformel gilt: Eine Stunde Ausgleichssport gleicht etwa acht Stunden Sitzen aus.
Präventionskurse vor Ort und digital
Ob Rückenfitness, Stressabbau oder Ernährungsberatung – die BIG unterstützt ihre Versicherten bei bei zwei zertifizierten Präventionskursen im Jahr mit bis zu 120 Euro pro Kurs.
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Ihr habt sicher schon einmal davon gehört: Bouldern ist in den letzten Jahren regelrecht zum Trendsport geworden. Aber habt ihr es auch schon ausprobiert? Wenn nicht, wird es höchste Zeit!
Wie funktioniert Bouldern?
Beim Bouldern (boulder = englisch für Felsblock) geht es darum, an einer künstlichen Felswand mit verschiedenen Griffen mit nur vier bis acht Kletterzügen an einen bestimmten Zielgriff zu gelangen. Bevor ihr mit dem Klettern loslegt, müsst ihr euch eure Route genau überlegen und alle Griffe bzw. Tritte gut planen – denn ihr dürft nur die Elemente einer einzigen Farbe nehmen. Hier ist nicht nur Kraft angesagt, sondern auch Köpfchen – wie ein kleines Kletter-Rätsel, das bei jedem Zielgriff gelöst werden will.
Für wen ist Bouldern geeignet?
Grundsätzlich ist Bouldern für jeden geeignet. Ob Kinder oder Erwachsene, ob Anfänger oder Profi – ihr müsst keine speziellen Voraussetzungen oder Erfahrungen mitbringen. Meistens sind die Kletterrouten in bestimmte Schwierigkeitsgrade unterteilt, die jeweils mit farbigen Griffen und Tritten gekennzeichnet sind. Für Kinder (ab ca. 7 Jahren) gibt es spezielle Kletterbereiche.
Ist Bouldern gefährlich?
In der Boulderhalle klettert ihr zwar ohne Sicherungsseile und Gurte, allerdings „nur“ bis in Absprunghöhe von ca. 4 bis 5 Metern, um das Verletzungsrisiko so gering wie möglich zu halten. Zudem schützen euch dicke, weiche Bodenmatten, sodass ihr bei Abstürzen möglichst weich landet. Dennoch bleibt immer ein gewisses Verletzungsrisiko, z. B. wenn ihr vom Ziel nicht zurückklettert, sondern abspringt. Hierbei können Knie- und Fußgelenke, aber auch Bänder strapaziert oder sogar verletzt werden. Daher solltet ihr unbedingt die Arme und Schultern sowie Beine und Füße vor dem Klettern aufwärmen und dehnen.
Was wird beim Bouldern trainiert?
Bouldern ist ein Ganzkörpersport: Ihr trainiert in unterschiedlicher Intensität die gesamte Muskulatur, besonders aber die des Oberkörpers, da beim Klettern eine starke Körperspannung gefragt ist. Gleichzeitig werden eure Kraft, Geschicklichkeit und Denkfähigkeit gestärkt. Bouldern ist aber auch eine Art Mutprobe, denn ihr müsst zu Beginn die Angst vor dem Fallen überwinden.
Welche Ausrüstung brauche ich?
Der große Vorteil beim Bouldern in der Halle ist, dass ihr kaum Ausrüstung braucht. Beim Training solltet ihr bequeme Sportkleidung tragen, in der ihr euch gut bewegen könnt. Spezielle Kletterschuhe und ein sog. Chalk- oder Magnesiabag (Tasche inkl. Pulver, mit dem ihr eure Hände einreibt, um nicht abzurutschen) sowie eine Bürste zum Säubern der Griffe könnt ihr in der Halle ausleihen.
Ihr liebt sportliche Herausforderungen und seid gern aktiv? Die BIG hat viele tolle Angebote für Sportler*innen im Programm.
Checkt’s mal aus!
Gesünder leben, fleißiger lernen, sparsamer sein. Wohl jede und jeder hat sich schon mal etwas vorgenommen – und es dann doch nicht ganz verwirklicht. Kennt ihr das auch? Woran liegt es, dass unsere Motivation nicht anhält? Oft daran, dass das Ziel unklar definiert, nicht fixiert oder viel zu groß gefasst war. Gute Ziele sind SMART – wir verraten euch, was das bedeutet.
Ziele richtig festlegen
Ein Ziel zu formulieren ist gar nicht so einfach. Es darf nicht so groß sein, dass ihr es gar nicht erreichen könnt („Ich werde die Welt retten“) und auch nicht zu allgemein („Ich muss mehr Sport machen“). Auch solltet ihr euch nicht drei Ziele gleichzeitig vornehmen, sondern euch immer mit nur einem Ziel befassen, das euch selbst besonders wichtig ist. Nehmt euch Zeit, dieses Ziel auch wirklich dauerhaft zu erreichen, bevor ihr die nächste Herausforderung angeht.
Die SMART-Methode
Die Abkürzung SMART steht für die englischen Wörter
- „specific“ = spezifisch, auf einen bestimmten Aspekt bezogen
- „measurable“ = messbar
- „archievable“ = erreichbar
- „reasonable“ = angemessen, vernünftig, sinnvoll
- „time-bound“ = mit einem Termin versehen
Wenn ihr eure Ziele nach diesem Prinzip formuliert, habt ihr einen sehr konkreten Fahrplan, mit dem ihr festhalten könnt, wie ihr eurem Ziel näherkommt.
Beispiel: Statt euch vorzunehmen, 2023 mal „etwas“ Gewicht zu verlieren, formuliert ihr nach dem SMART-Prinzip: „Ich werde bis zum 30. Juni 2023 6 kg abgenommen haben.“ Mit diesem sehr klaren Ziel könnt ihr dann Zwischenziele und Methoden festlegen und überprüfen, ob ihr auf einem guten Weg seid. Etwa: „Ich werde dafür auf Betthupferl verzichten und zwischen 20 und 7 Uhr nichts mehr essen. Am 28. Februar 2023 werde ich überprüfen, ob diese Einschränkungen ausreichen um 1 kg im Monat abzunehmen.“
Schreibt euch das Oberziel und das erste Zwischenziel auf und hängt es gut sichtbar auf – z. B. an der Kühlschranktür. Habt ihr euer Zwischenziel auf dem geplanten Weg nicht erreicht, führt eine weitere oder andere Methode auf, die euch beim Erreichen des Zwischenziels helfen könnte. Habt ihr das erste Zwischenziel erreicht, formuliert und notiert das zweite usw. Kontrolliert euch selbst ehrlich. Und ganz wichtig: Feiert auch die kleinen Etappen, die ihr meistert – ihr könnt stolz auf euch sein!
Herausforderungen einplanen
Es gibt sicherlich Situationen, in denen euer Ziel in Gefahr gerät. Wenn ihr z. B. fettärmer essen möchtet, eure Kolleginnen und Kollegen aber einmal in der Woche alle gemeinsam in die Pommes-Bude gehen, solltet ihr einen Plan parat haben, wie ihr mit dieser Situation umgeht. Vermutlich möchtet ihr auf dieses Team-Event ja nicht verzichten. Ihr könntet in diesem Fall vielleicht mitgehen, aber etwas anderes essen. Oder ihr schlagt eine alternative Location vor, in der es weniger fettiges Essen gibt. Wichtig ist, vorbereitet zu sein und einen konkreten Plan zu haben, wie ihr in Problemfällen reagieren könnt, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren. Denn sonst nimmt euer Gehirn die Standardlösung und ihr verfallt wieder in alte Gewohnheiten.
Unterstützung holen
Ihr möchtet euren Alltag 2023 gesünder gestalten? BIG-Versicherte profitieren von zahlreichen Angeboten für Sport- und Präventionsmaßnahmen. Zum Beispiel mit bis zu 240 Euro Zuschuss für zwei zertifizierte Präventionskurse pro Jahr. Oder 300 Euro Zuschuss alle zwei Jahre für die sportmedizinische Vorsorgeuntersuchung. Die lohnt sich besonders, wenn ihr sportlich pausiert habt und wieder starten möchtet.
Hier gibt es alle Infos dazu.
Wir wünschen euch schon jetzt viel Ausdauer und Erfolg im neuen Jahr!
Im Winter fällt es euch vielleicht schwer, euch zum Fahrradfahren zu motivieren. Doch gerade in der dunklen Jahreszeit tut die Bewegung an der frischen Luft gut! Eine Stunde täglich draußen sorgt für die Bildung von Vitamin D und genug Melatonin, das wichtig ist für einen erholsamen Schlaf. Regelmäßiges Radfahren trägt außerdem zum Stressabbau bei und unterstützt das Immunsystem. Ganz nebenbei tut ihr auch was für eure Kondition. Wenn ihr einige Regeln beachtet, braucht ihr das Fahrrad auch bei kaltem Wetter nicht stehenzulassen.
Richtige Kleidung: der Zwiebel-Look
Grundsätzlich eignet sich im Winter der Zwiebellook am besten: Außen solltet ihr eine atmungsaktive Jacke tragen, die Wind und Regen abhält, darunter mehrere Schichten dünner Textilien. Da ihr am meisten Wärme über den Kopf verliert, solltet ihr eine Mütze tragen – auch unter dem Helm, dazu gibt es spezielle Helmmützen. Bei extremer Kälte könnt ihr euch zusätzlich mit einer Fahrradmaske oder einem hochgezogenen Schal schützen.
Vorsicht gilt auch beim Fahrradsattel: Setzt euch niemals auf einen eiskalten oder nassen Sattel, denn das kann eine Blasenentzündung begünstigen. Besorgt euch am besten einen Sattelbezug, z. B. aus Fellimitat. Übrigens: Auch Sitzhöhe, Sattelneigung oder ein ungeeigneter Sattel können beim Radfahren zu unangenehmem Druck auf Harnröhre und Blase führen und eine Blasenentzündung hervorrufen.
Sicher fahren
Um das Risiko schwerer Verletzungen bei einem Unfall zu vermeiden, solltet ihr einen Fahrradhelm tragen. Fahrt besonders vorsichtig, wenn es rutschig und dunkel ist, damit ihr nicht ruckartig bremsen müsst. Die Bremsen reagieren bei Regen und Nässe nicht so gut wie bei Trockenheit. Bei Glätte solltet ihr nicht in Kurven bremsen und die Vorder- und Hinterradbremse gleichzeitig benutzen. Auf rutschigem Untergrund haften Reifen besser, wenn sie etwas weniger Luft haben. Fühlt ihr euch unsicher, könnt ihr den Sattel niedriger einstellen, damit ihr schneller mit den Füßen auf den Boden kommt.
Wichtig: Ein funktionierendes Front- und Rücklicht sowie Reflektoren sorgen für mehr Sichtbarkeit. Bei Dunkelheit seid ihr mit heller Kleidung, blinkenden Armbändern und einer Warnweste gut erkennbar. Nutzt alle Chancen, schon auf Entfernung gesehen zu werden.
Pflege für das Rad
Im Winter braucht euer Fahrrad besondere Pflege, da es Regen, Frost und Salz auf den Straßen ausgesetzt ist. Ihr solltet daher, wenn möglich, euer Rad trocken unterstellen und den gröbsten Schmutz nach einer Fahrt durch Schnee und Matsch mit einem Lappen abwischen. Putzt es ab und zu komplett mit lauwarmem Wasser, trocknet es gut ab und ölt die Kette neu.
Gegen den Winterblues
Es lohnt sich, im Winter aktiv zu bleiben: Sport jeder Art bringt den Kreislauf in Schwung, stärkt langfristig unsere Abwehrkräfte und sorgt für Wohlbefinden.
Weitere Tipps gegen den Winterblues findet ihr im BIG-Ratgeber.
Als Handynacken – auch Zockerbuckel – werden Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule (HWS) bezeichnet. Sie können entstehen, wenn man zu häufig abwärts auf Smartphone oder Tablet blickt und dadurch den Nacken falsch belastet. Folge: Die Nackenmuskeln verspannen sich, was zu krampfartigen oder stechenden Schmerzen an Hals und Schultern führt, die bis in die Arme ausstrahlen können. Bleibt der Handynacken unbehandelt, so kann er sich schnell zu einem HWS-Syndrom entwickeln. Außer zu Verspannungen und Nackenschmerzen kann dieses dann zu Schwindelgefühlen, Kopfschmerzen und Ohrgeräuschen (Tinnitus), im schlimmsten Fall sogar zu einem Bandscheibenvorfall führen. Deshalb solltet ihr einem Handynacken rechtzeitig vorbeugen.
Keine gute Idee: Schonhaltung
Je weiter ihr den Kopf beim Blick auf das Handy nach vorne beugt, desto größer der Druck, der auf HWS und Rücken wirkt – dies können Kräfte von mehr als 20 Kilogramm sein! Häufig versuchen Betroffene, dem Schmerz durch eine Schonhaltung auszuweichen, indem sie beispielsweise den Rücken krümmen, sodass der Oberkörper etwas zusammensackt. Dies löst aber nur zusätzliche Muskelverspannungen aus.
So könnt ihr vorbeugen
- Das beste Mittel gegen den Handynacken ist natürlich, nicht ständig auf das Handy zu sehen. Legt bewusst und regelmäßig Pausen ein. Wechselt häufiger eure Position und bewegt euch zwischendurch.
- Steht oder sitzt aufrecht und haltet euren Kopf und Nacken möglichst gerade. Bringt das Handy näher zum Gesicht und haltet es höher.
- Mit regelmäßiger Bewegung und Sport (z. B. Rückenschwimmen oder Yoga) könnt ihr eure Beweglichkeit verbessern und Schmerzen sowie Fehlhaltungen vermeiden.
- Stärkt mit einfachen Aktivitäten eure Rückenmuskulatur. Wenn ihr viel sitzt, nutzt jede Gelegenheit, um euch zu bewegen, beispielsweise indem ihr die Treppe benutzt, statt den Aufzug. Legt kurze Strecken zu Fuß oder mit dem Rad zurück, anstatt mit dem Auto zu fahren.
- Lockert regelmäßig eure Schultern und euren Nacken. Zieht dazu beide Schultern in Richtung der Ohren. Kreist dann eure Schultern vorsichtig nach hinten unten und zieht dabei die Schulterblätter maximal zusammen. Führt die Übung langsam und kontrolliert durch und haltet den Nacken dabei in einer neutralen Position.
Wenn ihr doch einmal unter Nackenschmerzen leidet, könnt ihr mit Wärmeanwendungen gegensteuern. Wickelt dazu eine Wärmflasche in ein Tuch und legt sie 10 bis 20 Minuten auf euren Nacken. Alternativ könnt ihr euren Nacken mehrmals täglich mit einer Infrarot-Wärmelampe bestrahlen. Auch Wärmepflaster und Salben mit schmerzstillenden Wirkstoffen sind empfehlenswert.
Osteopathie
Immer mehr Menschen setzen bei Nacken- und Rückenbeschwerden auf die Wirkung der Osteopathie. Bei dieser manuellen Therapie werden durch das Ab- und Ertasten des Körpers mit den Händen Bewegungseinschränkungen, Spannungen oder Fehlhaltungen festgestellt und mit den entsprechenden Handgriffen korrigiert und Blockaden gelöst. Dabei wird komplett auf Medikamente, Spritzen oder Technik verzichtet.
Die BIG als Krankenkasse unterstützt das und beteiligt sich an den Behandlungskosten.
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Kohl, lange als „Arme-Leute-Essen“ verkannt, ist heute aufgrund seiner Vielfältigkeit und gesundheitsfördernden Wirkung wieder im Trend. Je nach Saison wird eine große Auswahl unterschiedlicher Kohlsorten angeboten: Im Sommer gibt es Blumenkohl und Broccoli, im Herbst und Winter Rosenkohl und Grünkohl. Das ganze Jahr über werden Rotkohl, Weißkohl, Kohlrabi und Chinakohl angeboten. Ihre großen Vorteile: Kohl kann eingekocht oder eingefroren meist lange gelagert und sehr unterschiedlich zubereitet werden, ist preisgünstig und kalorienarm.
Wie gesund ist Kohl?
Egal ob Kohlrabi, Blumenkohl oder Grünkohl – alle Kohlsorten enthalten gesunde Inhaltsstoffe wie Vitamine, Ballast- und Mineralstoffe. Vor allem Weißkohl, Rotkohl und Spitzkohl enthalten viel Vitamin C. Wenn ihr diese Sorten roh esst, deckt ihr damit schnell euren täglichen Vitamin-C-Bedarf ab.
Kohl enthält außerdem Glucosinolate, sog. sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die für den typischen Geschmack und Geruch des Gemüses sorgen. Sie wirken antioxidativ und antimikrobiell, regen die körpereigene Abwehr an und senken den Cholesterinspiegel.
Tipps zum Kauf und Lagerung
Beim Kohl-Kauf solltet ihr auf Frische achten, da frischer Kohl mehr Vitamine enthält. Achtet darauf, dass der Strunk frisch geschnitten ist und die äußeren Blätter keine gelblichen oder brauen Verfärbungen haben. In Folie verpackter Kohl wird schnell faul, daher greift lieber zu unverpacktem Kohl. Generell gilt, dass Kohl möglichst zügig verbraucht werden sollte, am besten innerhalb weniger Tage nach dem Kauf. Ihr könnt bestimmte Rotkohl- oder Weißkohlsorten im Keller oder Kühlschrank lagern, aber dann verlieren sie wichtige Vitamine. Besser ist, den Kohl einzufrieren.
Wie sollte man Kohl am besten zubereiten?
Besonders gesund ist Kohl, wenn ihr ihn als Rohkost zubereitet, beispielsweise aus Weißkohl oder Rotkohl. Wenn ihr Kohl kocht und euch der typische Kohlgeruch stört, könnt ihr einen Schuss Essig ins Kochwasser geben. Damit die Vitamine des Kohls vom Körper aufgenommen werden können, verwendet außerdem immer etwas Öl oder Butter bei der Zubereitung. Die blähende Wirkung vieler Kohlsorten könnt ihr lindern, indem ihr Anis, Fenchel oder Kümmel hinzugebt oder nach einer Kohlmahlzeit einen Tee aus Fenchel, Kümmel oder Kamille trinkt.
Hier zwei Rezepttipps von David Storl. „Beides leichte und schnelle Herbst-Gerichte und beide mega lecker“, wie er selbst sagt.
Rosenkohl-Pfanne (Zutatenmenge je nach Appetit)
- Rosenkohl waschen und halbieren.
- In der Pfanne in Ghee bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten braten.
- Rinderhackfleisch dazugeben und weiterbraten, bis das Fleisch gar und leicht angebraten ist.
- Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
Blumenkohl Suppe
- Einen großen Blumenkohl waschen und in kleine Stücke schneiden.
- In 1,25 l Gemüsebrühe ca. 20 Minuten kochen.
- Mit dem Kochwasser pürieren.
- Etwas Schmelzkäse und ein wenig Sahne unterrühren.
- Abschmecken mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss – fertig.
Wir wünschen guten Appetit!
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Grundsätzlich ist Zucker – in Maßen konsumiert – nicht schädlich. Nehmt ihr aber regelmäßig zu viel Zucker zu euch, so kann das nicht nur dick machen, sondern auch das Risiko einer Diabetes- oder Herz-Kreislauf-Erkrankung sowie Karies fördern. Denn oft überschreiten wir die von der WHO als Maximum empfohlenen 50 Gramm Zucker pro Tag – umgerechnet sind das 10 Teelöffel voll, wobei der Zucker in allen Lebensmitteln mitzählt.
Welche Zuckeralternative ist die richtige?
Wer einen gesünderen Lebensstil führen will und trotzdem süß essen möchte, kann auf Zuckeralternativen zurückgreifen. Welche die beste ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Persönliche Vorlieben und der Verwendungszweck spielen eine Rolle bei der Wahl der Alternative. Honig und Ahornsirup gelten als gesündere Alternativen, da sie Naturprodukte sind und viele wertvolle Nährstoffe enthalten. Trotzdem: Zucker bleibt Zucker und sollte auch als gesündere Alternative nur in Maßen konsumiert werden.
Naturprodukt Honig
Das Naturprodukt Honig ist eines der ältesten Süßungsmittel der Welt. Er enthält zahlreiche Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und Aminosäuren und wirkt sogar antibakteriell und entzündungshemmend. Da Honig aber zu über 80 Prozent aus Zucker besteht, solltet ihr ihn besser nur in Maßen konsumieren.
Gut für Diabetiker: Stevia
Stevia hat etwa 200- bis 300-mal mehr Süßkraft als Haushaltszucker. Winzige Mengen süßen daher schon sehr stark. Der Geschmack ist für viele gewöhnungsbedürftig, da Stevia leicht bitter bis lakritzartig schmeckt. Allerdings hat Stevia kaum bis keine Kalorien, schont die Zähne und lässt den Blutzuckerspiegel nicht steigen, weshalb es gut für Diabetiker geeignet ist.
Viele Vorteile: Ahornsirup
Ahornsirup ist wie Honig ein hochwertiges Naturprodukt und enthält wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Eisen und Magnesium. Er ist etwas weniger süß als Haushaltszucker und gut zum Backen geeignet. Zum Kochen eignet er sich aufgrund seines Karamellgeschmacks weniger.
Agavendicksaft: Vorsicht bei Fructose-Intoleranz
Agavendicksaft ist 1,2- bis 1,5-mal süßer als Haushaltszucker und schmeckt ebenso neutral. Ihr könnt ihn zum Süßen fast aller Speisen verwenden, da er sich gut auflöst. Der Nachteil ist, dass er sehr viel Fruchtzucker enthält und sich daher nicht für Menschen mit einer Fructose-Intoleranz eignet.
Kokosblütenzucker: viele Kalorien
Kokosblütenzucker besteht aus kristallisiertem Blütensaft von Kokosnusspalmen. Er schmeckt allerdings nicht nach Kokos, sondern nach Karamell. Kokosblütenzucker hat einen hohen Anteil an wichtigen Nährstoffen wie Eisen, Zink und Magnesium und lässt den Blutzuckerspiegel weniger ansteigen als weißer Zucker. Allerdings hat er fast so viele Kalorien wie Haushaltszucker und enthält vergleichsweise viel Fructose.
Künstlich hergestellte Süßstoffe
Bei künstlich hergestellten Zuckeralkoholen wie Erythrit, Xylit, Sorbit, Maltit, Lactit und Isomalt ist Vorsicht geboten, da vor allem die letztgenannten bei größeren Verzehrmengen Durchfall und Blähungen hervorrufen können. Klassische Süßstoffe wie Saccharin, Sucralose oder Aspartam stehen im Verdacht, die Darmflora zu schädigen, und sollten wenn überhaupt nur in sehr geringen Mengen konsumiert werden.
Mehr Tipps und Infos für eine ausgewogene Ernährung findet ihr auf der BIG-Website.
Diese Sportarten machen Laune und sind gesund!
Wie verbringen Kinder ihre Freizeit sinnvoll? Indem sie viel an der frischen Luft sind und sich während des Spielens frei entfalten können. Ebenfalls wichtig: Dass sie sich regelmäßig sportlich betätigen. Am besten klappt das, wenn sie mit anderen Kindern aktiv oder in einem Sportverein angemeldet sind.
Ganzheitliches Training und ganz viel Spaß!
Laufen, Turnen, Basketball oder Ballett? Bei der Vielzahl an Sportarten ist es gar nicht so einfach, sich zu entscheiden. Im Kindergarten- und Grundschulalter müssen das eure Kids auch noch nicht. Lasst sie erstmal einige Dinge ausprobieren und beobachtet, woran sie Freude haben. Haben sie sich für eine Sportart entschieden, steht einem Vereinseintritt nichts mehr im Wege.
Diese Sportarten sind für Kinder ideal
Grundlegend ist es bei jeder Sportart für Kinder wichtig, dass sie Freude daran haben. Um einer einseitigen Belastung sowie Verletzungen und Haltungsstörungen entgegenzuwirken, sollte immer die gesamte Muskulatur trainiert werden. Positive Nebeneffekte: Durch regelmäßigen Sport werden weitere Fähigkeiten geschult, zum Beispiel Koordination, Konzentration, Sozialkompetenz, und außerdem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl gestärkt.
Top geeignet für Kinder sind:
Leichtathletik
Wenn euer Nachwuchs ein Wirbelwind ist, der sich so richtig austoben will und Lust auf Wettkämpfe und Sportabzeichen hat, ist Leichtathletik genau richtig. Das vielseitige Angebot gibt eurem Kind die Chance, sich auszuprobieren. Mit der Zeit wird sich dann natürlich noch herausstellen, welche Disziplinen ihm am meisten Spaß machen. Sportwissenschaftler empfehlen Turnen als Ergänzungssport, um den Körper noch gezielter auf die Leichtathletik vorzubereiten. Leichtathletik ist für Kinder ab ungefähr 8 Jahren geeignet.
Kinderturnen
Die wohl beste Turnart, damit sich euer Kind körperlich gut entwickelt. Hier darf euer Nachwuchs klettern, springen, laufen, hangeln, balancieren und vieles mehr. Kinderturnen ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet.
Kinderschwimmen
Euer Sprössling ist eine totale Wasserratte? Dann ist ein Schwimmverein natürlich ideal. Hier wird der gesamte Körper sehr gelenkschonend trainiert. Außerdem bekommen eure Kids noch mehr Sicherheit im Wasser, erlernen die Techniken des Kraul-, Brust- und Rückenschwimmens und trainieren ihre Ausdauer. Schwimmabzeichen und Wettkämpfe sorgen für zusätzliche Motivation, sofern eure Kids Lust darauf haben. Zwischen 4 und 6 Jahren sollte euer Nachwuchs schwimmen lernen. Hat er Freude daran, kann er dann gleich in einen Kurs für Fortgeschrittene wechseln.
Ballett, Kunstturnen und Rhythmische Sportgymnastik
Sind zwar häufig immer noch typisch weibliche Domänen, aber sofern euer Sohn gerne tanzt, ein gutes Rhythmusgefühl und keine Lust auf Bolzplatz und Co. hat, ermutigt ihn ruhig zu diesen Sportarten. Egal ob Mädchen oder Junge, sollten eure Kids bereits eine gute Körperbeherrschung haben und im besten Fall bereits einen Sport ausüben. Da das Training sehr anspruchsvoll ist, sind Schnupperkurse und einzelne Übungsstunden zu Beginn erstmal ausreichend. Für diese Sportarten werden bereits Kurse für Kinder ab drei Jahren angeboten. In diesem Alter steht aber ausschließlich der Spaßfaktor im Vordergrund. Für die klassischen Kurse sollte euer Nachwuchs ungefähr 6 Jahre alt sein.
Ballsportarten
Bei Ballsportarten steht neben der eigentlichen Sportart auch der Teamspirit ganz oben – das fördert die soziale Kompetenz eurer Kids. Was oft vergessen wird: Unter Ballsport fallen nicht nur Fußball, Basketball, Handball und Tennis. Auch Hockey, Badminton, Volleyball und Tischtennis können beispielsweise eine Option für eure Kinder sein. Mit Ballsport können Kinder im Alter zwischen 4 und 5 Jahren beginnen.
Werdet als Familie aktiv!
Rockt als Familien-Team die BIG Family Games! Bei dem spaßig-sportlichen Event steht nicht die Leistung, sondern die Freude an Bewegung im Mittelpunkt. Vier – nicht allzu herausfordernde – Disziplinen erwarten euch. Auf der Website der BIG Family Games findet ihr alle Veranstaltungsorte. Kommt vorbei, wir freuen uns auf euch!