| Hallen-EM

Amy-Eloise Markovc läuft zu Gold, Elena Burkard wird mit PB Siebte

Die Britin Amy-Eloise Markovc gewinnt bei der Hallen-EM in Torun über 3.000 Meter Gold. Elena Burkard steigert ihre Bestzeit aus dem Vorlauf noch einmal deutlich und wird Siebte.
Nicolas Walter

Die Britin Amy-Eloise Markovc hat sich mit einem starken Auftritt ihre erste Einzel-Goldmedaille bei einer internationalen Meisterschaft gesichert. Über 3.000 Meter gewann sie bei der Hallen-EM in Torun (Polen) am Freitagabend in Bestzeit von 8:46,43 Minuten und erwehrte sich dabei auf der Zielgeraden der Attacken ihrer Konkurrentinnen.

Alice Finot (Frankreich) und Verity Ockenden (Großbritannien) konnten die 25-Jährige auf den letzten Metern zwar nicht mehr abfangen, durften sich aber über Silber und Bronze freuen. Finot erreichte das Ziel in 8:46,54 Minuten, Ockenden in 8:46,60 Minuten. Alle Athletinnen auf dem Podium konnten damit ihre Hallen-Bestleistung verbessern.

Einen mehr als ordentlichen Auftritt legte aus deutscher Sicht Elena Burkard (LG Farbtex Nordschwarzwald) hin. Erst am Donnerstagabend hatte die 29-Jährige in neuer Hallenbestleistung von 8:56,56 Minuten überzeugt und damit das Finale klargemacht. Dort sollte es am Freitag zwar „nur“ für einen siebten Platz reichen, doch in 8:51,09 Minuten konnte sie ihre Bestzeit noch einmal deutlich steigern und damit eine starke Hallen-Saison erfolgreich abschließen. Bei der Hallen-DM in Dortmund hatte sie vor zwei Wochen über 3.000 Meter den dritten Platz belegt.

STIMME ZUM WETTKAMPF:

Elena Burkard (LG Farbtex Nordschwarzwald):
Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, auch wenn hinten raus ein bisschen die Kraft gefehlt hat. Es gab viel Gerangel und war diesmal anders als im Rennen gestern und auch bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften, das hat mich am Anfang auch etwas nervös gemacht. In der Halle muss man immer ein bisschen aufpassen wegen den Disqualifikationen. Ich habe schon gemerkt, dass es nicht einfach wird, und hätte mich gerne etwas besser positioniert, als es vorne losging. Ich war dann doch etwas zu weit hinten und hatte dann nicht mehr die Kraft dagegenzuhalten. Mit der Zeit bin ich sehr zufrieden, ich hätte mich zwar gerne etwas weiter vorne platziert, aber dafür dass Winter ist und wir noch nicht ganz austrainiert sind, ist das eine gute Grundlage. Im Sommer liegt der Fokus dann wieder auf den Hindernissen.

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024