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#TrueAthletes – TrueTalk: Tobias Potye und sein langer Weg an die Weltspitze

Sein großes Ziel sind die Olympischen Spiele 2024 in Paris. In diesem Jahr glänzte er als Deutscher Meister in Berlin und holte bei seinem EM-Heimspiel in München die Silbermedaille. Im DLV-Podcast #TrueAthletes – TrueTalk spricht Hochspringer Tobias Potye unter anderem über seinen langen Weg zur Weltspitze und was er am liebsten macht, wenn er einmal nicht trainieren muss.
Peter Schmitt

Tobias Potye war bereits in jungen Jahren sehr erfolgreich. Bereits 2013 wurde der gebürtige Münchner U20-Europameister in Rieti (Italien). Danach folgten viele Auf und Abs, die der heute 27-jährige mit Bravour überstand.

Obwohl er in diesem Jahr aufgrund von Problemen mit der Sehne weniger Technikeinheiten einlegen konnte, triumphierte er bei der DM in Berlin, übersprang erstmals die 2,30 Meter und glänzte bei der EM in München. „Eigentlich wollte ich noch ein paar Wettkämpfe machen, aber nach München wurde ich krank und habe deshalb die Saison beendet. Rückblickend bin ich sehr stolz, auf das was ich geleistet habe“, erzählt der Hochspringer in der neusten Folge des DLV-Podcasts #TrueAthletes – TrueTalk mit DLV-Mediendirektor Peter Schmitt.

Mentale Stärke gelernt

Konstanz spielt in Potyes Leben eine große Rolle. So ist er seit 2015 bei der LG Stadtwerke München aktiv und sein Trainer, mit dem er sich bestens versteht, ist seit vielen Jahren Sebastian Kneifel. Zur Leichtathletik kam er im Alter von zehn Jahren. Im Laufe seiner Karriere hat er gelernt, auch mit Tiefpunkten gut umzugehen. „Mentale Stärke ist hier sehr wichtig“, sagte Potye, der immer an sich glaubte. Auch als er kurz vor den Olympischen Spielen 2022 wegen Knieproblemen das Tokio-Ticket verpasste.

Wenn er einmal frei hat, dann liest er gerne und empfiehlt als Lektüre Frank Schätzing „Der Schwarm“ oder von Eckhart Tolle „Jetzt“. Was seine Musikrichtung betrifft, legt er sich nicht fest: „Da höre ich gerne Deep House-Musik. Das ist zur Entspannung gut.“ Zu seinen besonderen Erlebnissen, zählt er die Begegnung mit Sprint-Legende Usain Bolt (Jamaika), dessen Weltrekordlauf von Berlin er live mitverfolgte. Ihn hat er in der Münchner Werner-von-Linde-Halle einmal persönlich getroffen und war begeistert von seiner netten menschlichen Art.

Einen Traum möchte er sich eines Tages auf jeden Fall noch erfüllen: „Hochsprung-Olympiasieger Gianmarco Tamberi schlagen.“ Gute Gelegenheit dazu bietet sich sicherlich bis zu den Olympischen Spielen in Paris (Frankreich) noch bei vielen Wettkämpfen.   

Eine neue Folge des Podcasts erscheint zweimal im Monat und ist über die Streaming-Dienste iTunes und Spotify abrufbar. Reinklicken, anhören und abonnieren.

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