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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Morrissey

Frankfurts Läufer schwitzen in Kenia

Es ist die Zeit der Trainingslager – und das Höhen-Trainingscamp in Iten (Kenia) ist für viele deutsche Topläufer die Anlaufstation Nummer eins. Unter anderem bereiten sich dort zurzeit Hindernisläuferin Gesa Felicitas Krause, die Marathonläuferinnen Katharina Heinig und Nina Stöcker sowie die Mittelstrecklerinnen Diana und Elina Sujew (alle LG Eintracht Frankfurt) auf das WM-Jahr 2015 vor. Auch ihre Vereinskollegen Homiyu Tesfaye und Nico Sonnenberg sind mit dabei.

Verbandsboss vergleicht Doping in Kenia mit Aids

Einen Vergleich der fragwürdigen Sorte fand jetzt der Präsident des kenianischen Leichtathletik-Verbands Isiah Kiplagat für den Doping-Missbrauch in seinem Land: „Die Doping-Probleme sind genauso schlimm wie Aids, es wird eine komplizierte Aufgabe“, wird Kiplagat in einer Meldung des <link http: www.focus.de sport mehrsport allgemein-doping-kenias-leichtathletik-boss-vergleicht-doping-problem-mit-aids_id_4393719.html _blank link zum sid-artikel bei focus>Sport-Informations-Dienstes (sid) zitiert. Um Wissen zu verbreiten sowie die Akzeptanz und Einführung der neu eingeführten Anti-Doping-Agentur Kenias zu stärken, plane der Verband ein Bildungsprogramm, „wie wir es damals gemacht haben, als Aids erstmals erkannt wurde.“

Deutsche Wurf-Experten in Indonesien zu Gast

Die deutschen Erfolgstrainer Michael Deyhle und Dieter Kollark waren in der vergangenen Woche mit ihren Athletinnen Carolin Paesler (LG Eintracht Frankfurt; Hammerwurf) und Anna Rüh (SC Neubrandenburg; Diskuswurf) in Indonesien zu Gast. In einem Trainingscamp an der Coaching Clinic der Hauptstadt Jakarta gaben sie heimischen Trainern und Athleten Einblick in ihre Arbeit. Der indonesische Leichtathletik-Verband hatte zu dieser Maßnahme eingeladen, um die nationalen Werfer und ihre Coaches technisch und trainingsmethodisch zu schulen.

Garrett Heath trumpft in Edinburgh auf

US-Läufer Garrett Heath hat am Samstag beim Crosslauf in Edinburgh (Großbritannien) seinen Vorjahreserfolg wiederholt. Auf der Kurzstrecke über vier Kilometer ließ er in 12:11 Minuten so starke Athleten wie den Cross-Weltmeister von 2013 Japhet Korir (Kenia), Dathan Ritzenhein (USA) oder den 1.500-Meter-Olympiasieger von 2008 Asbel Kiprop (Kenia) hinter sich. Den Wettbewerb über acht Kilometer gewann Chris Derrick (USA; 25:31 min). Bei den Frauen setzte sich über sechs Kilometer die Britin Emelia Gorecka (21:26 min), U20-Cross-Europameisterin von 2013, vor Ex-Cross-Europameisterin Fionnuala Britton (Irland) durch. <link http: www.laufen.de articles _blank link zum artikel auf>Mehr zum Cross in Edinburgh und der Ausgangslage vor der Cross-WM lesen Sie auf laufen.de

Zhao Qinggang peilt die 90 Meter an

Bei den Weltmeisterschaften 2013 in Moskau (China) verpasste er mit 77 Metern den Einzug ins Finale. Bei der Heim-WM 2015 in Peking will der chinesische Speerwerfer Zhao Qinggang aufs Podium. Dass das kein unrealistisches Unterfangen ist, zeigt seine Bestmarke aus 2014: Bei den Asienspielen steigerte er sich im September um sechs auf 89,15 Meter. Sogar die 90-Meter-Marke traut er sich zu: „Ich denke, wenn ich daran arbeite, meinen Anlauf zu verbessern, kann ich weiter als 90 Meter werfen“, sagte er gegenüber dem <link http: www.iaaf.org news feature zhao-90-metres-beijing-medal _blank link zum artikel auf der>Weltverband IAAF. „Aber worauf ich mich jetzt konzentrieren muss ist Stabilität.“

Staatsanwaltschaft fordert weitere Sperre für Alex Schwazer

Ex-Geher Alex Schwazer droht eine weitere Sperre. Die Anti-Doping-Staatsanwaltschaft des Nationalen Olympischen Komitees Italiens forderte am Freitag eine Sperre von sechs Monaten für den 30-Jährigen, die auf drei Monate reduziert werden könnte. Aus neuen Dokumenten geht demnach hervor, dass der Olympiasieger von 2008 versucht haben soll, Doping-Kontrollen zu umgehen. Schwazer war 2013 wegen Dopings für dreieinhalb Jahre gesperrt worden und hatte seine Karriere ursprünglich beendet, erwägt mittlerweile aber einen Olympia-Start in Rio. Eine erneute Verurteilung könnte dies jedoch verhindern, Schwazers bisherige Sperre läuft am 29. Januar 2016 ab. dpa

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