Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Universiade: Bisher neun Leichtathleten nominiert
Der Vorstand des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands (adh) hat mit 120 Athletinnen und Athleten bereits den Großteil seiner Studierenden-Nationalmannschaft für die 30. Sommer-Universiade in Neapel (Italien; 3. bis 14. Juli) nominiert. Für die größte Multisportveranstaltung nach den Olympischen Spielen mit 8.000 Teilnehmern aus über 150 Nationen sind bislang auch neun Leichtathleten im deutschen Aufgebot, darunter die EM-Vierte im Diskuswurf Claudine Vita (SC Neubrandenburg) und Stabhochspringer Torben Blech (TSV Bayer 04 Leverkusen). <link https: www.adh.de fileadmin user_upload adh.de pdf wettkampf nominierungsliste-presseinfo_110619.pdf _blank>Hier geht's zur aktuellsten adh-Nominierungsliste, die in der Leichtathletik noch erweitert werden kann.
Tatjana Pinto gibt Comeback in Montreuil
Sprinterin Tatjana Pinto (LC Paderborn) hat nach ihrer Verletzungspause am Dienstagabend im französischen Montreuil ihr Comeback gegeben. Im 100 Meter-Finale kam die 26-Jährige beim Sieg der Französin Carolle Zahi (11,51 sec) auf Rang sechs (12,46 sec). Im Fokus der Aufmerksamkeit stand einmal mehr die zweimalige 800 Meter-Olympiasiegerin Caster Semenya, die über 2.000 Meter in 5:38,19 Sekunden nahe an den südafrikanischen Landesrekord lief. <link>Zu den Ergebnissen.
Siegerpodeste bei Olympia 2020 aus recyceltem Plastik
Die Siegerpodeste bei den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio sollen aus recyceltem Plastik hergestellt werden. Rund hundert Podien aus aufbereitetem Kunststoff seien in Planung, sagte Organisationschef Toshiro Muto am Dienstag. In 2.000 Geschäften in Japan werde hierzu Plastikmüll gesammelt. Verstärkt werde die Podiumskonstruktion mit Aluminium. Schon zuvor hatten die Organisatoren angekündigt, dass die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen aus alten Elektrogeräten wie Handys oder Laptops hergestellt werden sollen. dpa
Abderrahman Samba muss für Oslo passen
Das spannende Duell über 400 Meter Hürden beim Diamond League-Meeting im norwegischen Oslo (13. Juni) zwischen Lokalmatador und Weltmeister Karsten Warholm und Abderrahman Samba bleibt aus. Der schnelle Asienmeister aus Katar musste seinen Start aufgrund einer Hüft-Verletzung kurzfristig zurückziehen. Größter Kontrahent für Warholm ist somit Commonwealth-Sieger Kyron McMaster (Britische Jungferninseln). eme/aj
Olympiasieger Andrey Silnov unter Doping-Verdacht
Gegen den früheren russischen Hochsprung-Olympiasieger Andrey Silnov werden Doping-Vorwürfe erhoben. Kontrolleure hätten Fragen an den 34-jährigen Athleten, schreiben russische Medien am Mittwoch. Er habe eine Mitteilung dazu bekommen, bestätigte der Olympiasieger von 2008 der Agentur Ria Nowosti. Details wollte er nicht nennen. Silnov ist inzwischen Vizepräsident des russischen Leichtathletik-Verbandes. Die Kontrolleure wurden auf den Fall aufmerksam, nachdem die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA Tausende Dopingproben aus einem Labor in Moskau erhalten hatte. dpa
Europaspiele: Deutsches Team legt Kranz an Gedenkstätte nieder
Die deutsche Delegation bei den Europaspielen im weißrussischen Minsk (21. bis 30. Juni) wird der Opfer des im Zweiten Weltkriegs von Deutschen ausgelöschten Dorfes Chatyn gedenken. "Wir werden die Gedenkstätte zusammen mit Vertretern des Bundestags besuchen", kündigte Chef de Mission Uschi Schmitz am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Berlin an. Trotz der umstrittenen Menschenrechtssituation in Weißrussland war die Teilnahme einer deutschen Mannschaft "alternativlos", betonte Schmitz, weil einige Wettbewerbe als Olympia-Quali für Tokio dienen. dpa
Manuel Friedrich Gründungsmitglied der AIMS-Nachhaltigkeits-Kommisson
Die Vereinigung der Internationalen Marathons und Langstrecken-Rennen (AIMS) hat kürzlich die Gründungsmitglieder ihrer Nachhaltigkeits-Kommission bekannt gegeben. Unter den neun Mitgliedern der AIMS Sustainability Commission ist mit Manuel Friedrich auch ein deutscher Vertreter, der zusammen mit dem Renn-Direktor des Mainova Frankfurt Marathon Jo Schindler den AIMS Green Award 2014 erhielt. Vorsitzender der Kommission ist der Grieche George Kazantzopoulos.
Kenianischer Marathoni Felix Kirwa für neun Monate gesperrt
Nach einem positiven Dopingtest auf die verbotene Substanz Strychnin ist der kenianische Marathonläufer Felix Kirwa für neun Monate suspendiert worden. Die Sperre gilt bis zum 14. November, der zweite Platz beim Singapur-Marathon vom 9. Dezember 2018 wird ihm aberkannt, teilte die unabhängige Integritätseinheit der IAAF (AIU) mit. Felix Kirwa ist der Bruder der Olympia-Zweiten im Marathon von 2016 Eunice Jepkirui Kirwa. Die für Bahrain startende gebürtige Kenianerin wurde vor drei Wochen nach einem positiven Test auf das Blutdopingmittel EPO vorläufig suspendiert. dpa
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<link>Pamela Dutkiewicz: "Ich habe meinen Wohlfühl-Körper gefunden."
