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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Alexandra Dersch

Spendenaufruf für Yuliya und Vitaly Stepanov erfolgreich

Bereits zehn Tage vor Ablauf der Crowdfunding-Kampagne für das Whistleblower-Ehepaar Yuliya und Vitaly Stepanov ist das Ziel von 80.000 Schweizer Franken (circa 73.500 Euro) erreicht. Das Paar,  durch deren Aussagen die Doping-Machenschaften in der russischen Leichtathletik ans Licht kamen, ist seitdem auf der Flucht und auf Spenden angewiesen. Gespendet werden kann auch weiterhin auf der <link http: www.ibelieveinyou.ch ibiy src projectdetail futurestepanov en _blank>Homepage der Kampagne.

US-Sprinter Kimmons wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt

Vier Jahre nach Olympia-Silber mit der US-Staffel in London ist Sprinter Trell Kimmons wegen Dopings für zwei Jahre von der US-Anti-Doping-Agentur (USADA) gesperrt worden. Wie die USADA am Dienstag weiter mitteilte, wurde bei den US-Hallenmeisterschaften in Portland am 12. März eine positive Urinprobe bei Kimmons genommen. Das darin entdeckte verbotene Stimulanzmittel hatte der Leichtathlet demnach über ein Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen. Die Sperre des 31-Jährigen läuft seit dem 14. April 2016. Die Silbermedaille von London war der US-Staffel mit Kimmons wegen des Dopingfalls Tyson Gay bereits im vorigen Jahr aberkannt worden. dpa

Fünf Weltrekorde offiziell anerkannt

Der Weltverband IAAF hat die Weltrekorde von Kendra Harrison (USA) über 100 Meter Hürden (12,20 sec), den U20-Weltrekord von Neeraj Chopra (Indien) mit dem Speer (86,48 m) und die drei bei den Olympischen Spielen in Rio (Brasilien) aufgestellten Weltrekorde nun auch offiziell anerkannt. In Rio hatten die Äthiopierin Almaz Ayana (10.000 m, 29:17,45 min), der Südafrikaner Wayde van Niekerk (400m, 43,03 sec) und die polnische Hammerwerferin Anita Wlodarczyk (82,29 m) neue Bestmarken aufgestellt.

NADA gibt bekannt: Benedikt K. für vier Jahre gesperrt

Auf der Web-Seite der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) wurde jetzt der Schiedsspruch zum Fall des Leichtathleten Benedikt K. veröffentlicht, der nach einem Verstoß gegen die Anti-Doping-Bestimmungen ab dem 17.3.2015 für vier Jahre gesperrt wurde. Nachgewiesen wurde laut NADA die Substanz Darbepoetin, die gemäß der Verbotsliste der Welt Anti Doping Agentur (WADA) S 2 – Peptidhormone, Wachstumsfaktoren, verwandte Substanzen und Mimetika verboten ist. Das Urteil hatte das Deutsche Sport-Schiedsgericht (DIS) am 22. August 2016 festgelegt. Nach Ablauf der Rechtsmittel-Frist wurde das Urteil jetzt durch die NADA veröffentlicht. Den Schiedsspruch finden Sie in der <link http: www.nada.de de recht ergebnismanagement-disziplinarverfahren nadajus-datenbank _blank>Datenbank NADAjus unter dem Monat des Verstoßes – Februar 2015. ps

IAAF bestätigt Schwazer-Sperre

Der Weltverband IAAF hat die achtjährige Doping-Sperre des Gehers Alex Schwazer (Italien) nun auch offiziell bestätigt. Zudem gab der Weltverband bekannt, dass in den biologischen Pässen der inzwischen zurückgetretenen russischen Marathonläuferin Irina Timofeyeva und dem Hindernisläufer Ildar Minshin Abweichungen aufgetreten sind. Bei Timofeyeva werden alle Ergebnisse seit dem 10. Oktober 2009 gestrichen, inklusive ihres siebten Platz bei der EM 2010. Minshin werden seit dem 15. August 2009 alle Leistungen aberkannt, auch seine Bronzemedaille bei der Universiade 2011. eme/aj

Yelena Issinbayeva kandidiert für Verbandsvorsitz

Stabhochsprung-Weltrekordlerin Yelena Issinbayeva will den russischen Leichtathletik-Verband als Vorsitzende aus seiner schweren Krise führen. "Ich habe mich entschieden, für das Vorstandsamt zu kandidieren", sagte die zweimalige Olympiasiegerin am Mittwoch der Agentur Tass zufolge in Moskau. Sie wolle nach dem Olympia-Ausschluss der russischen Leichtathleten wegen Dopingvorwürfen am Neuanfang mitwirken. Die Vorstandswahl ist für den 9. Dezember geplant. Issinbayeva hatte ihre aktive Karriere vor Kurzem beendet. Die 34-Jährige gehört als neues Mitglied der Athletenkommission auch dem Internationalen Olympischen Komitee an. dpa

Mo Farah will Fußballer fit machen

Langstrecken-Star Mo Farah träumt davon, nach seiner aktiven Karriere als Fitnesstrainer für den Premiere League Club Arsenal London zu arbeiten, berichtet ESPN. Der britische Doppel-Olympiasieger ist seit seiner Jugend großer Fan des Clubs. eme/aj

Münchner Olympiapark soll in UNESCO-Liste

Der Verein "Aktion Welterbe Olympiapark" mit der zweimalige Hochsprung-Olympiasiegerin Ulrike Nasse-Meyfarth strebt eine Eintragung des Geländes der Sommerspiele 1972 in die UNESCO-Liste als Weltkulturerbe an. Das berichtet der <link http: www.zeit.de news sport-allgemein-aktion-welterbe-olympiapark-muenchner-olympiapark-soll-in-unesco-liste-27113802 _blank>Sport Informaions-Dienst (SID). „Wir sehen im Olympiapark ein Gesamtkunstwerk, das durch die Förderung der olympischen Idee und seine besondere Geschichte für weltweit wichtige Werte steht“, heißt es in einem Schreiben des Vereins an den Münchner Stadtrat. 

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