Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Deutschlands Crossläufer die Nummer drei Europas
Einmal Gold, dreimal Silber und zwei vierte Einzelplätze: Die deutschen Crossläufer haben am Sonntag bei der Cross-EM in Chia auf Sardinien (Italien) einen starken Eindruck hinterlassen. Sowohl im Medaillenspiegel als auch in der Nationenwertung belegen die DLV-Asse um <link news:52314>U20-Europameisterin Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) und <link news:52320>U23-Vize-Europameisterin Anna Gehring (SC Itzehoe) Platz drei. Mit je drei Goldmedaillen auf Platz eins und zwei der Wertungen: die Türkei (Sieger Medaillenspiegel) und Großbritannien (Sieger Nationenwertung). Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik…
Nathalie Buschung mit gelungenem Jahresabschluss
Seit nunmehr 33 Jahren wird die Leichtathletik-Hallensaison in Hessen in der Stadtallendorfer Herrenwaldhalle mit dem Vorweihnachtskriterium eingeläutet. An zwei Tagen war in der warmen Stube mit mehr als 620 Teilnehmern aus knapp 100 Vereinen Hochbetrieb. Lokalmatador Lennart Genz (TSV Eintracht Stadtallendorf) stellte in der U20 über 60 Meter (7,17 sec) und im Weitsprung (7,10 m) Bestleistungen auf. Im Weitsprung glänzte Nathalie Buschung mit 6,25 Metern. Die 20-Jährige, 2015 Deutsche U20-Hallenmeisterin, wechselt zum Jahresende vom Königsteiner LV zum Wiesbadener LV, wo sie sich bereits der Trainingsgruppe von Peter Rouhi mit Hallen-WM-Teilnehmerin Xenia Stolz angeschlossen hat. Helmut Schaake/sb
Konstantin Wedel schnellster Crossläufer in Dinkelsbühl
Sieben Athleten unter 38 Minuten auf der 10.600 Meter langen Cross-Strecke von Dinkelsbühl – die Veranstaltung am Samstag war schon lange nicht so gut besetzt. Nach der ersten Runde war noch eine zehnköpfige Spitzengruppe zusammen, angeführt vom ehemaligen deutschen Topläufer Florian Holzinger (TuS Feuchtwangen). Am Ende der zweiten Runde war die Gruppe auf sieben Läufer geschrumpft, als es zum letzten Anstieg ging, waren immer noch fünf Läufer an der Spitze. Im Zielspurt setzte sich schließlich Konstantin Wedel (LAC Quelle Fürth; 37:07 min) gegen seinen Teamkollegen Dominik Mages (37:10 min) und seinen Bruder Zacharias Wedel (LSC Höchstadt 37:12 min) durch. pm/sb
Schahriar Bigdeli Athletiktrainer bei Bundesligist Leverkusen
Der viermalige Deutsche Weitsprung-Meister Schahriar Bigdeli wird zusammen mit Daniel Jouvin beim Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen die Aufgaben als Athletiktrainer übernehmen. Damit ersetzt der 36-Jährige den am Samstag entlassenen Oliver Bartlett. Schahriar Bigdeli holte 2001 bei der U23-EM in Amsterdam (Niederlande) Bronze und nahm an der WM 2001 in Edmonton (Kanada) und an der EM 2002 in München teil. Von 2008 bis 2010 war er bei den Fußballern von Rot-Weiß Oberhausen als Fitnesstrainer tätig und danach bei der zweiten Mannschaft von Bayer Leverkusen.
IAAF-Reformen: Usain Bolt kritisiert jamaikanischen Verband
Sprint-Weltrekordler Usain Bolt hat die Entscheidung des jamaikanischen Verbandes kritisiert, die Reformen des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF nicht zu unterstützen. Bei der Abstimmung über die Vorschläge des IAAF-Präsidenten Sebastian Coe hatte sich Jamaika der Stimme enthalten. Die Reform war am vergangenen Samstag mit 182 zu zehn Stimmen bei fünf Enthaltungen abgesegnet worden. „Ich habe erst heute davon erfahren, ich war wirklich geschockt“, sagte Usain Bolt gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. „Es ist lustig und lächerlich zugleich, dass die IAAF große Schritte unternimmt, um den Sport zu verbessern, in dem wir so gut sind – warum unterstützen wir sie nicht, in die richtige Richtung zu gehen?“
Grundsteinlegung für Olympiastadion in Tokio
Nach einer turbulenten Planungsphase ist in Tokio der Grundstein für das neue Nationalstadion für die Olympischen Spiele 2020 gelegt worden. Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe sagte am Sonntag bei einer feierlichen Zeremonie, das neue Stadion könne eine „Hochburg des Sports und der Kultur für eine neue Ära“ sein, „ein Ort, der Träume und Inspiration wecken kann“, wie die Nachrichtenagentur Kyodo meldete. Die Bauarbeiten begannen rund 14 Monate später als geplant. Ein erster Bauplan war wegen scharfer öffentlicher Kritik an den explodierenden Kosten verworfen worden. Daraufhin hatte die japanische Regierung im vergangenen Jahr einen neuen Entwurf des japanischen Architekten Kengo Kuma, des Bauriesen Taisei und des Konzerns Azusa gewählt. dpa
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