Für Stabhochspringerin Katharina Bauer ist Bönnigheim ein gutes Pflaster. Am Donnerstag (29. Mai) flog sie mit 4,55 Meter zur neuen persönlichen Bestleistung und als erste deutsche Stabartistin zur Norm (4,50 Meter) für die Europameisterschaften in Zürich (Schweiz; 12. bis 17. August).
Die Leverkusenerin Katharina Bauer sorgte mit ihrem Sieg durchaus für eine kleine Überraschung, schließlich setzte sie sich gegen namhafte Konkurrenz durch. Ihre Vereinskollegin Silke Spiegelburg, die als Favoritin in diesen Wettkampf gegangen war, blieb nach übersprungenen 4,35 Metern bei 4,45 Metern hängen. Kristina Gadschiew (LAZ Zweibrücken), die Hallen-EM Dritte von 2011, scheiterte bereits an ihrer Einstiegshöhe von 4,25 Metern.
„Es war mit der EM-Norm und der Bestleistung sehr erfolgreich. Nach dem Sprung über 4,55 Meter haben wir den Wettkampf beendet, weil ich am Sonntag noch in Rechberghausen springe und dafür Kräfte sparen wollte“, sagte eine glückliche Katharina Bauer.
Daniel Clemens siegt bei den Männern
Den Stabhochsprung der Männer gewann der Dritte der U23-EM Daniel Clemens (LAZ Zweibrücken) mit 5,25 Metern vor dem höhengleichen Daniel Spiegelhoff (TSV Bayer Leverkusen).
Beim Kugelstoßen setzte sich der amtierenden deutsche Vizemeister Tobias Dahm (VfL Sindelfingen) durch, der schon im ersten Versuch die Siegesweite von 18,76 Meter stieß. 400-Meter-Hürdenläufer Felix Franz (LG Neckar-Enz/TSV Bietigheim) testete über 200 Meter und kam in 21,55 Sekunden als Sieger ganz dicht an seine Bestzeit heran.
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