| Junioren-Gala 2017

Mannheim Tag 1: Die Finals der weiblichen U20

Wer hat sich am Samstag die Tickets für die U20-Europameisterschaften in Grosseto (Italien; 20. bis 23. Juli) gesichert? Hier lesen Sie von Disziplin zu Disziplin von den Entscheidungen der weiblichen Jugend U20 bei der BAUHAUS Junioren-Gala 2017 in Mannheim!
te / hk / sb

<link btn>Livestream und Live-Ergebnisse

WEIBLICHE JUGEND U20 

100 Meter

Jennifer Montag leichten Fußes vorneweg

Bei 3,3 Metern pro Sekunde Rückenwind waren die Zeiten im Finale nichts für die Bestenlisten – der Eindruck von deutschen Sprinterinnen in starker Form aber bleibt. Besonders Jennifer Montag (TSV Bayer 04 Leverkusen) machte mit einem leichtfüßigen Rennen in 11,29 Sekunden Lust auf mehr. „Ich hatte echt Angst, hier bei der internationalen Konkurrenz schlecht auszusehen“, gestand sie anschließend, „es war mir sehr wichtig, dass ich hier gut abschneide.“

Das gelang – vielmehr noch: Erstmals konnte sie auch die Deutsche U23-Meisterin und U18-Europameisterin Keshia Kwadwo (TV Wattenscheid 01; 11,42 sec) hinter sich lassen, die jedoch leicht angeschlagen angetreten war. Sogleich machte die junge Leverkusenerin erste Erfahrungen mit dem Status einer Siegerin: Mit jungen Autogrammjägerinnen der ausrichtenden MTG Mannheim musste sie direkt für Fotos posieren. „Das ist echt schön“, freute sie sich. „Beim Hallen-Länderkampf habe ich das bei Keshia gesehen, da stand ich noch im Schatten, da wollten alle mit ihr Fotos machen.“

Glänzend präsentierten sich auch die weiteren deutschen Staffelkandidatinnen, die die Bundestrainer vor eine äußerst schwierige Nominierungsentscheidung stellten. Im windverwehten Finale überzeugten Lisa Grünert (LV 90 Erzgebirge; 11,57 sec; VL: 11,64 sec) und Wiebke Griephan (LAV Ribnitz; 11,61 sec; VL: 11,75 sec), im B-Finale hatte sich Lara Hümke (LTV Bad Dürkheim) bei regulärem Wind in 11,67 Sekunden in Szene gesetzt. Nicht am Start: die U20-WM-Halbfinalistin Katrin Fehm (ESV Amberg), die am Sonntag das 200-Meter-Ticket für die U20-EM klarmachen will und für die Sprintstaffel gesetzt sein dürfte. sb

400 Meter

Alica Schmidt setzt mit U20-EM-Norm Achtungszeichen

Olympia-Halbfinalistin Ruth Sophia Spelmeyer (VfL Oldenburg) wollte das Rennen nutzen, um außer Wertung die WM-Norm von 51,70 Sekunden abzuhaken. Doch das Wetter machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Am Ende reichten ihr 53,34 Sekunden zum Sieg. „Das war ein Satz mit X. Ich bin zwar gut angelaufen, aber plötzlich hat mich der Wind stark gebremst. Jetzt geht es nächste Woche bei der DM in Erfurt um alles oder nichts. Eine Situation, die ich eigentlich vermeiden wollte“, sagte Ruth Sophia Spelmeyer.

In der U20 gewann die Britin Lauren Russel in 53,89 Sekunden. Corinna Schwab (TV 1861 Amberg), in ihrem ersten U20-Jahr bereits bei 53,55 Sekunden angekommen und auch über 200 Meter mit 23,89 Sekunden für die U20-EM mit Norm ausgestattet, belegte in 54,05 Sekunden Platz zwei. „Wir mussten sehr lange im Callroom warten, es war kalt und dann hatte ich das Gefühl, als ob ich stehen würde, so stark war der Gegenwind“, erklärte die Bayerin.

Vanessa Aniteye (Hamburger SV), die zwei Wochen zuvor bei der U23-DM mit 53,69 Sekunden und dem Vizetitel überrascht hatte, tat sich ebenfalls schwer. Im Gesamtklassement blieb ihr mit 55,41 Sekunden nur Rang zehn. In einem anderen Zeitlauf erfüllte Alica Schmidt (MTV Ingolstadt) in 54,26 Sekunden die U20-EM-Norm und holte damit insgesamt imaginäres Bronze. hk

1.500 Meter

Kleines Feld ohne die Topläuferinnen

Die besten deutschen Läuferinnen über die Mittelstrecken waren – wie auch die Geherinnen und Mehrkämpferinnen – schon im Vorfeld der BAUHAUS Junioren-Gala nominiert worden. Somit ging es über die 1.500 Meter zunächst nur noch um einen deutschen U20-EM-Startplatz und schließlich in einem Rennen jenseits der Norm (4:24 min) nur noch um den Sieg. Die schnellsten deutschen Athletinnen Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg), Joana Staub (LC Rehlingen) und Patricia de Graat (LG Olympia Dortmund) waren in Mannheim nicht am Start, Staub und de Graat sind für Grosseto über 1.500 Meter nominiert.

Ohne das deutsche Top-Trio entwickelte sich ein gemächliches Rennen. Die Finnin Saja Seppä setzte sich in einem Feld, das fast bis zum Ziel geschlossen lief, in der letzten Runde an die Spitze. Am Ende setzte sich die Dänin Anna Mark Helwigh in 4:33,41 Minuten vor Seppä (4:33,59 min) durch. Einzige deutsche Athletin in der Konkurrenz, die nur fünf Läuferinnen stark war, war Anna Fischer (SC DHfK Leipzig), die das Ziel nach 4:41,86 Minuten erreichte. te

 

100 Meter Hürden

Sara Hannemann löst Last-Minute Ticket

Mit einer Jahres-Bestzeit von 13,71 Sekunden war Anne Weigold (LG Mittweida) vor der Junioren-Gala Kandidatin Nummer eins auf eines der Tickets für die U20-EM. Mit neuem Hausrekord von 13,62 Sekunden untermauerte die 19-Jährige diese Position im Vorlauf. Und eine weitere Hürdensprinterin empfahl sich für einen der drei deutschen Startplätze: Sara Hannemann (TSV Wehdel) unterbot in 13,71 Sekunden erstmals die Norm von 13,80 Sekunden. Im Pech war Antonia Kohl (SV Halle), die dieses Rennen lange angeführt hatte, dann aber zwei Hürden vor Ziel ins Straucheln kam.

Im Finale setzte sich wie schon in den Vorläufen ein Gast aus Finnland mit der besten Zeit durch: Anni Siirtola (13,61 sec | 13,71 sec) tankte auf der schnellen Bahn von Mannheim Selbstbewusstsein für den nächsten internationalen Auftritt in Grosseto. Sara Hannemann lieferte in 13,73 Sekunden als beste Deutsche das nächste Rennen unter ihrer vorherigen Bestmarke ab. Diesmal Fünfte: Anne Weigold (13,82 sec). Für eine dritte deutsche Hürdensprinterin heißt es bis zur finalen Nominierung zittern: Vanessa Hammerschmidt (HSG Uni Greifswald) fehlte auf Platz vier in 13,81 Sekunden eine Hundertstel zur Norm. sb

 

4x100 Meter 1. Lauf

U23-Staffel nachträglich disqualifiziert

Generalprobe verpatzt – vielleicht ist das letztlich doch ein gutes Omen, wenn’s bei der U23-EM drauf ankommt: Die deutschen U23-Sprinterinnen sind bei der Junioren-Gala als Gaststarterinnen im U20-Rennen zwar ins Ziel gekommen, schließlich aber wegen eines regelwidrigen Wechsels disqualifiziert worden.

Sina Mayer (LAZ Zweibrücken) und Lisa-Marie Kwayie (Neuköllner SF) hatten das Quartett gut ins Rennen gebracht. Doch dann wollte der Stab partout nicht in der Hand von Lokalmatadorin Jessica-Bianca Wessolly landen. Schließlich musste sie jäh abstoppen, um ihn doch noch in Empfang zu nehmen – nicht mehr innerhalb der Wechselzone, wie sich später herausstellte. Chantal Butzek (LC Paderborn) rannte das Rennen als Schlussläuferin dann zwar noch hinter Großbritannien (44,66 sec) und vor Norwegen (46,16 sec) nach Hause – ein offizielles Ergebnis ging aber nicht in die Ergebnislisten ein. sb

 

Dreisprung

Der Kampf mit dem Wind

Leonie Neumann (LG Filder) riskierte alles. Sie riskierte alles, um die 13,10 Meter zu knacken, die Norm für die U20-Europameisterschaften im Dreisprung. Doch am Ende standen fünf ungültige Versuche für die Deutsche U20-Hallenmeisterin dieses Jahres zu Buche – und ein Sprung auf 12,77 Meter. Der reichte zwar mit einem Zentimeter Vorsprung vor Kira Wittmann (SV Quitt Ankum) zum Sieg, aber eben nicht zum Ticket für Grosseto. „Da kann man nix machen“, sagte die Siegerin nach dem Wettkampf mit einem gequälten Lächeln: „Ich bin natürlich enttäuscht, weil ich heute unbedingt die Norm springen wollte.“

Vergangene Woche war sie an gleicher Stelle bei den baden-württembergischen Landesmeisterschaften 12,84 Meter gesprungen, ihre beste Leistung in diesem Jahr. Es war so ein Art Test-Wettkampf für die Gala gewesen, auch weil die Windbedingungen vergangenes Wochenende ähnlich schwierig gewesen waren. „Mit dem Wind war es nicht leicht heute“, sagte Neumann, die mehrmals sehr knapp übertrat, und fügte an: „Jetzt versuche ich halt nächstes Woche bei den Deutschen Meisterschaften in Erfurt, die 13 Meter zu knacken.“ Wittmann steigerte als Zweite ihre Bestleistung um 19 Zentimeter. te

Stabhochsprung

Olivia McTaggart trotzt der Windlotterie

Trüber Himmel, leichter Regen, ein durchaus problematischer Wind und kühle 15 Grad – die Bedingungen beim Auftakt-Wettbewerb der zweitägigen Veranstaltung waren alles andere als berauschend. Doch Olivia McTaggart ließ sich von den widrigen Umständen nicht einschüchtern. Die 17-jährige Neuseeländerin, die schon 4,40 Meter gemeistert hat, schob sich galant über 4,35 Meter. Erst der Haus- und Meetingrekord von 4,46 Metern war für Olivia McTaggart zu hoch.

Tamara Schaßberger (VfL Sindelfingen) kann mit der U20-EM planen. Die vorjährige Deutsche U20-Meisterin und U20-WM-Teilnehmerin holte zwei Wochen nach ihrem Bronze bei der U23-DM den zweiten Platz. Sie stieg bereits bei 3,60 Metern ein und nahm auch 3,75 Meter, 3,90 Meter und 4,00 Meter im ersten Versuch. Erst die neue Saisonbestleistung von 4,10 Meter war an diesem Nachmittag zu hoch.

"Wegen des Wetters hatte ich Probleme in den Wettkampf reinzukommen. Mit der Höhe bin ich auch nicht unbedingt zufrieden. In Grosseto möchte ich aber persönliche Bestleistung springen“, sagte die 19-Jährige, die schon vor zwei Jahren 4,15 Meter überquert hatte, dann aber durch einen Bandscheibenvorfall zurückgeworfen worden war. hk

Kugelstoßen

Julia Ritter führt starke DLV-Stoßerinnen an

Die Siegerin im Kugelstoßen der weiblichen U20 heißt wie zu erwarten Julia Ritter (TV Wattenscheid 01). Ritter stieß ihr Arbeitsgerät im letzten Versuch auf 16,16 Meter. Bereits seit dem zweiten Durchgang, in dem sie auf 16,08 Meter kam, hatte die Führende der europäischen Jahresbestenliste der U20 die Konkurrenz angeführt, hatte vier Versuche jenseits der 15,85 Meter – und zwei ungültige Versuche.

An ihre Jahresbestleistung von 16,71 Meter kam Ritter allerdings nicht heran. „Ich bin zufrieden und unzufrieden“, sagte Ritter, die am Sonntag noch im Diskuswerfen antritt: „Zufrieden, weil ich starke Konkurrenz hinter mir gelassen habe, aber nicht ganz zufrieden mit der Weite.“ Zur EM fährt sie auf jeden Fall als Favoritin: „Es hört sich immer ein bisschen großkotzig an, aber ich will in Grosseto Gold gewinnen.“

Rang zwei belegte Yemisi Ogunleye (MTG Mannheim) bei ihrem Heimspiel mit 15,94 Metern, die nun ebenfalls für Grosseto planen kann. „Ich freue mich so“, sagte die 18-Jährige, die im Vorfeld mehrfach die Norm für die U20-Europameisterschaften von 15,00 Metern übertroffen und dieses Jahr schon 16,04 Meter gestoßen hatte. Sie war bereits bei der U18-WM in Kolumbien vor zwei Jahren dabei gewesen, erlitt danach aber ihren zweiten Kreuzbandriss und musste sich zurückkämpfen. Mit Erfolg. Hanna Meinikmann (TV Wattenscheid 01) kam auf 14,98 Meter, sie hat die Norm mit 15,22 Meter im Saisonverlauf allerdings schon übertroffen. te

 

Hammerwurf

Vier Starterinnen, ein Ticket

„Ich bin glücklich, dass ich jetzt nach Grosseto fahren darf“, sagt Kirsten Vogt. Die Athletin des SV Preußen Berlin gewann das Hammerwerfen der weiblichen Jugend U20 mit 59,22 Metern und blieb dabei erneut über der geforderten Norm von 58,80 Meter. Kira Benkmann (SV Preußen Berlin; 50,82 m), Jessyka Schneider (TV Hindelang; 50,71 m) und Katharina Zott (TV Limbach; 50,58 m) kamen auf die weiteren Plätze.

In dem Wettkampf, an dem nur vier Hammerwerferinnen teilnahmen und der so nach rund 30 Minuten schon wieder beendet war, hatte Vogt im zweiten Durchgang ihren besten Wurf. In allen fünf gültigen Versuchen übertraf sie immer mindestens 56,88 Meter. „Ich bin zufrieden mit meinen Würfen, habe das auch technisch sehr gut gemacht“, sagte Vogt. Sie startet in Grosseto erstmals bei einem internationalen Großevent, abgesehen vom Winter-Länderkampf in diesem Jahr. Bei der EM will Vogt, die derzeit mit ihrer Jahresbestleistung von 59,62 Metern auf Rang zehn der europäischen U20-Bestenliste steht, den Endkampf erreichen. Wenn möglich mit einem Wurf über die 60-Meter-Marke. te

Speerwurf

Lisa Weißbach untermauert Grosseto-Ambitionen

Eine Athletin war für den rein national besetzten Wettbewerb mit der Norm für Grosseto (51,00 m) angereist, dieselbe Athletin machte mit der nächsten Normerfüllung souverän das Ticket für die U20-EM klar: Lisa Weißbach vom Dresdner SC 1898 war am Samstag die beste Werferin und feuerte trotz nasser Anlaufbahn den Speer in Runde drei auf 51,22 Meter. Zur Bestleistung fehlten nur etwas mehr als zwei Meter. Es war bereits der zweite Sieg der 19-Jährigen in Mannheim, schon im Vorjahr hatte sie sich überraschend durchgesetzt. Damals hatten 50,72 Meter nicht für den internationalen Startplatz gereicht, diesmal wird sie sicher dabei sein – womöglich als Einzelkämpferin.

Mit Lotte Reimann (LC Jena) hatte eine zweite Werferin im Vorfeld mit 50,78 Metern an der Norm gekratzt. In Mannheim schaffte sie es nicht, ihr Wurfgerät jenseits von 51,00 Metern landen zu lassen. 48,18 Meter bedeuteten für die U18-EM-Teilnehmerin des Vorjahres Platz zwei. Sie muss nun hoffen, dass sie auch ohne Norm zum deutschen Team dazu stoßen darf. Ansonsten heißt es für die junge Werferin: Volle Kraft in Richtung Jugend-DM Anfang August in Ulm – und dann nächstes Jahr wieder angreifen, denn sie ist auch 2018 noch in der U20 startberechtigt. sb

 

WEIBLICHE U23

100 Meter

Sina Mayer Schnellste beim Formtest für Bydgoszcz

Das deutsche Sprint-Quintett für die U23-Europameisterschaften in Bydgoszcz (Polen; 13. bis 16. Juli) bei denselben Bedingungen im selben Lauf: Das Einlage-Rennen über 100 Meter sollte die letzte Startgelegenheit und zugleich ein wichtiger direkter Vergleich vor den Einzel- und Staffel-Auftritten werden. Und diesen dominierte Sina Mayer (LAZ Zweibrücken). In 11,38 Sekunden ließ sie auf den Plätzen zwei und drei eine stark verbesserte Lisa Nippgen (LAZ Ludwigsburg; 11,41 sec) und Chantal Butzek (LC Paderborn; 11,61 sec) hinter sich.

„Der Start war nicht optimal“, befand Sina Mayer, „hinten raus lief’s dann besser.“ Grund zu größerer Unzufriedenheit gab es nicht – ohnehin ist die 22-Jährige nach ihrer Fußverletzung froh, überhaupt wieder regelmäßig und ohne Schmerzen schnelle Rennen abzuliefern. So hält sie sich mit konkreten Zielen für Bydgoszcz trotz ihrer starken neuen Bestmarke von 11,25 Sekunden zurück. Stabile Zeiten von 11,30 bis 11,40 Sekunden will sie weiterhin anbieten. Das könnte fürs Finale der U23-EM reichen. 

 

FRAUEN 

Stabhochsprung

Annika Roloff reißt im Regen 4,55 Meter nur knapp

Als der Wettbewerb bei 4,35 Meter in eine entscheidende Phase eintrat, öffnete der Himmel seine Schleusen. Doch Annika Roloff (MTV 49 Holzminden) ließ sich davon in keiner Weise bremsen. Noch allein im Wettbewerb, nahm die 26-Jährige 4,45 Meter im ersten Versuch. Dann versuchte sie sich an 4,55 Meter, der WM-Norm – und riss zumindest beim dritten Versuch nur hauchdünn mit dem Oberkörper.

„Es war für mich eine besondere Herausforderung bei diesen Bedingungen anzutreten“, sagte die Athletin, die nach ihrer Rückkehr aus Potsdam wieder bei ihrem Vater Klaus Roloff trainiert. „Das Einspringen war katastrophal, bei 4,25 Meter wäre ich fast draußen gewesen, aber jetzt weiß ich, dass ich auf den Punkt fit bin. Ich habe Höhen von 4,60 Meter und mehr drin“, blickt Annika Roloff optimistisch Richtung Erfurt, wo sie am kommenden Wochenende Deutsche Meisterin werden möchte – mit erfüllter WM-Norm natürlich.

Auch Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04 Leverkusen) macht sich beträchtliche Hoffnungen, in Erfurt die geforderten 4,55 Meter abliefern zu können. In Mannheim beendete sie nach übersprungenen 4,25 Meter und zwei vergeblichen Versuchen bei 4,35 Meter den Wettkampf. „Es war nass und der Stab ist mir zwei Mal ausgerissen“, erklärte die 31-Jährige, die vor der DM kein Risiko eingehen wollte. Ihre Vereinskameradin Regine Kramer und die Deutsche U23-Meisterin Friedelinde Petershofen (SC Potsdam) bewältigten ebenfalls 4,25 Meter, Letztgenannte sogar direkt im ersten Versuch. hk


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