| World Challenge

Nadine Müller bei Perkovic-Sieg Zweite in Zagreb

Eine Olympiasiegerin aus dem Gastgeber-Land Kroatien stand am Dienstag im Mittelpunkt des World-Challenge-Meetings in Zagreb. Im Weitsprung der Frauen gab es einen Sieben-Meter-Satz zu bestaunen. Mit Rang zwei sorgte Diskuswerferin Nadine Müller für die beste deutsche Platzierung.
Silke Morrissey

Am Ende einer langen Saison ist bei vielen Athleten die Luft raus. Das merkte man auch beim Meeting in Zagreb, bei dem in vielen Disziplinen die Top- Leistungen ausblieben. Eine Athletin aber war zuletzt so dominant, dass sie wohl auch mit halber Kraft vorne mitwerfen könnte. Am Dienstag gab zusätzlich der Heimvorteil Auftrieb: Diskus-Olympiasiegerin Sandra Perkovic war mit 67,86 Metern der Star des Abends. Dahinter kam die WM-Dritte aus Halle Nadine Müller mit 62,46 Metern auf Rang zwei und zeigte sich damit "zum Ende der Saison sehr zufrieden".

Die zweite dominante Leistung des Abends ging auf das Konto von Weitspringerin Ivana Spanovic: Die 26-jährige Serbin, die bei den Olympischen Spielen mit 7,08 Metern Bronze geholt hatte, landete erneut jenseits der sieben Meter – allerdings mit etwas zu viel Rückenwind (+2,5 m/sec). Mit 7,03 Metern verwies sie wie schon bei den Europameisterschaften in Amsterdam (Niederlande) die Britin Jazmin Sawyers (6,68 m) auf Platz zwei, Dritte wurde deren Landsfrau Shara Proctor (6,55 m).

Cindy Roleder Vierte

Cindy Roleder hatte über 100 Meter Hürden noch eine weitere Zeit unter 13 Sekunden in den Beinen, ganz so schnell wie beim ISTAF in Berlin (12,65 sec) wurde es aber nicht. In 12,96 Sekunden wurde die Leipzigerin beim Sieg von Dawn Harper-Nelson (USA; 12,74 sec) Vierte. "Sommer? Leider nicht in Zagreb", musste sie in einem Fazit auf <link https: www.facebook.com cindy.roleder.official _blank link zur facebook-seite von cindy>Facebook feststellen. "16 Grad, regnerisch und dazu noch schwere Beine."

In einem ebenfalls stark besetzten Hürdenrennen der Männer feierten die Franzosen mit Pascal Martinot-Lagarde (13,35 sec) und Pechvogel Wilhem Belocian (13,37 sec) – der U20-Weltrekordler musste sich bei den Olympischen Spielen nach einem Fehlstart im Vorlauf früh verabschieden – einen Doppelsieg.

„Ich merke mittlerweile schon die lange Saison“, sagte der Deutsche Rekordinhaber über 100 Meter Julian Reus nach seinem Rennen. In 10,37 Sekunden sprintete der Wattenscheider auf Platz sieben, den Sieg holte sich Staffel-Olympiasieger Asafa Powell (Jamaika) in 10,01 Sekunden. Ein letzter Auftritt wartet nun noch auf Julian Reus: Bei „Berlin fliegt!“ geht es am Sonntag (11. September) um die beste Höchstgeschwindigkeit bis 40 Meter.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik…

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