Beim World Challenge-Meeting in Zagreb hat Speerwerfer Thomas Röhler am Dienstagabend den zweiten Platz erreicht. Die gleiche Platzierung zum Abschluss ihrer Diskus-Saison belegte die EM-Dritte Shanice Craft.
Bei regnerischem Wetter ließ Thomas Röhler (LC Jena) den Speer in Zagreb (Kroatien) noch einmal klar über die 80-Meter-Marke fliegen. 82,69 Meter reichten aber nicht ganz für den Sieg. Einer war besser: Der finnische Dauerbrenner Tero Pikämäki warf 84,72 Meter.
Für Thomas Röhler war es ein gelungener Saisonabschluss, fünf Tage nachdem er in Zürich (Schweiz) das Diamond Race für sich entschieden und seine Bestleistung auf 87,63 Meter geschraubt hatte. Als Dritter blieb der Pole Lukasz Grzeszczuk schon unter 80 Metern (79,53 m).
Shanice Craft mit einem ordentlichen Versuch
Im Diskuswerfen wollte zuerst noch nicht einmal die Scheibe von Sanrda Perkovic (Kroatien) deutlich über die 60-Meter-Marke fliegen. Die Lokalmatadorin fand erst im vierten Versuch mit 65,00 Metern einigermaßen in den Wettkampf und steigerte sich zum Abschluss noch einmal auf 65,09 Meter.
Shanice Craft nahm zum letzten Mal in dieser Saison im Wettkampf einen Diskus in die Hand. Auch sie tat sich schwer, kam im letzten Durchgang aber immerhin noch auf 61,15 Meter und ließ als Zweite diesmal Melina Robert-Michon (Frankreich; 60,75 m) hinter sich, bei der EM war die Reihenfolge noch umgekehrt gewesen.
Anna Rüh (SC Neubrandenburg; 55,14 m) landete auf dem achten Platz.
Diana Sujew läuft 4:08,67 Minuten
Vor heimischer Kulisse hatten auch die Hochspringerinnen Ana Simic und Blanka Vlasic mit den nassen Bedingungen zu kämpfen. Als Siegerin meisterte Simic 1,93 Meter im ersten Versuch, Vlasic brauchte drei Anläufe für diese Höhe und wurde Zweite.
Die Hürdensprints entschieden Hallenweltmeisterin Nia Ali (USA; 12,92 sec) und der Russe Sergey Shubenkov (13,39 sec) für sich. Über 100 Meter musste sich Ex-Weltrekordler Asafa Powell (Jamaika; 10,07 sec) zeitgleich seinem Landsmann Kemar Bailey-Cole geschlagen geben.
Diana Sujew (LT Haspa Marathon Hamburg) lief als Zehnte noch einmal 4:08,67 Minuten über 1.500 Meter. Der Sieg ging an Brenda Martinez (USA; 4:05,46 min).
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