In der Neu-Auflage unserer Interview-Serie "Zwölf Fragen an..." erfahren Sie von den DLV-Athleten persönliche Informationen, die Sie bisher nicht kannten. Es geht auch um Themen abseits des Sports. Heute im Fokus: Siebenkämpferin Louisa Grauvogel (TSV Bayer 04 Leverkusen).
Beschreiben Sie sich selbst mit drei Worten.
Unbeschwert, ehrgeizig, offen.
Was sind Ihre größten Schwächen und Ihre größten Stärken?
Stärken: Gelassenheit, Zuversicht, Optimismus, kann im Wettkampf immer meine Leistung abrufen.
Schwächen: Manchmal unorganisiert, vergesslich, immer zwei bis fünf Minuten zu spät ohne Grund.
Wie sieht der perfekte Tag für Sie aus?
Ausschlafen, langes großes Frühstück mit meinem Freund, Training und abends ein Buch lesen oder einen Film schauen.
Wobei schalten Sie am besten ab?
Freunde treffen, mit der Familie Zeit verbringen, shoppen, lesen, mit meinem Hund spazieren gehen und ihn knuddeln.
Welches Erlebnis hat Sie bislang am tiefsten geprägt?
Der Autounfall bei der EM in Berlin hat mich extrem wachgerüttelt. Seit diesem Zeitpunkt bin ich einfach nur noch dankbar, dass ich weiterhin noch Sport machen kann.
Womit kann ein Mensch Sie am meisten beeindrucken?
Mit Ehrlichkeit, Dankbarkeit und Bescheidenheit.
Auf was oder wen könnten Sie nicht verzichten?
Auf meine Familie und Freunde, weil sie mich immer unterstützen, egal wie es mir geht.
Auf mein Studium, weil ich immer auch einen Ausgleich zum Sport brauche und auch intellektuell gefordert werden möchte.
Was treibt Sie an?
Ich werde einfach durch die Freude angetrieben, die ich beim Sporttreiben verspüre. Nach einem guten und anstrengenden Training oder Wettkampf fühle ich mich einfach erfüllt, zufrieden und entspannt.
Welche Eigenschaft bewundern Sie an Ihrem größten Idol?
Ich bewundere immer wieder erneut den Charakter und das Auftreten meines Vaters. Er ist super intelligent, aber dennoch bescheiden, immer hilfsbereit, großherzig und empathisch.
Welcher Traum soll sich in Ihrem Leben erfüllen?
Olympia.
Auf was legen Sie Ihren Fokus nach der sportlichen Karriere?
Auf meinen Beruf als Biochemikerin.
Was war der wertvollste Tipp, den Sie je erhalten haben?
Dass ich bei allem, was ich mache, Spaß haben soll.
