Der dreimalige Weltmeister über 110 Meter Hürden Greg Foster ist tot. Der US-Amerikaner verstarb am Sonntag im Alter von 64 Jahren.
Die Leichtathletik-Welt trauert um den dreimaligen Hürden-Weltmeister Greg Foster. Der US-Verband teilte in der Nacht zum Dienstag bei Twitter mit, er sei bestürzt, von Fosters Tod zu erfahren. Nach Angaben des Leichtathletik-Weltverbandes starb Foster am Sonntag im Alter von 64 Jahren. Auch die Schule, an der Foster zuletzt als Trainer tätig war, und seine frühere Universität in Los Angeles informierten über seinen Tod.
Der in Chicago geborene Hürdensprinter gewann 1983, 1987 und 1991 jeweils den WM-Titel über 110 Meter Hürden. Außerdem wurde er 1991 auch Hallen-Weltmeister über 60 Meter Hürden und gewann Olympia-Silber 1984. Mit 7,36 Sekunden über 60 Meter Hürden, damals Hallenweltrekord, belegt er in der ewigen Hallen-Weltbestenliste noch immer Rang vier. Bei der US-Qualifikation für die Sommerspiele 1988 trat er mit einem gebrochenen Arm an. Foster beendete seine Karriere 1996. Im Alter von 57 Jahren wurde bei ihm die seltene Krankheit Amyloidose festgestellt, die seine Herzfunktion beeinträchtigte.
Mit Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa)
