Diese Nachricht sorgt weltweit für Bestürzung – auch in der Leichtathletik-Familie: Biathlon-Star Laura Dahlmeier ist bei einer Berg-Expedition in Pakistan tödlich verunglückt. Sie wurde 31 Jahre alt. Die Ausnahme-Sportlerin zählte 2019 auch zum deutschen Team für die Berglauf-WM in Argentinien.
Die deutsche Leichtathletik trauert um eine Legende des deutschen Sports: Laura Dahlmeier, zweifache Olympiasiegerin und siebenfache Weltmeisterin im Biathlon, ist zu Wochenbeginn bei einer Berg-Expedition im pakistanischen Karakorum-Gebirge ums Leben gekommen. Sie war auf dem Weg zum 6.069 Meter hohen Laila Peak, dem zweiten Gipfel ihrer Expedition.
Wie ihr Management unter anderem auf der Instagram-Seite der 31-Jährigen mitteilte, wurde sie in der Nacht zum Montag von einem Steinschlag auf 5.700 Metern Höhe getroffen. Die Rettungsaktionen blieben erfolglos und wurden am Mittwoch eingestellt. "Es war Laura Dahlmeiers ausdrücklicher und niedergeschriebener Wille, dass in einem Fall wie diesem niemand sein Leben riskieren darf, um sie zu bergen. Ihr Wunsch war es, den Leichnam in diesem Fall am Berg zurückzulassen."
Laura Dahlmeier, staatlich geprüfte Berg- und Skiführerin, hatte sich nach ihrer Biathlon-Karriere dem Bergsport verschrieben. Dazu zählte auch ein Einsatz für den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) bei den Berglauf-Weltmeisterschaften 2019 in Argentinien. „Laura Dahlmeier war nicht nur eine Ausnahme-Sportlerin, sie war als Mensch eine große Bereicherung für jedes Team. Ihr früher Tod macht uns unendlich traurig und hinterlässt uns fassungslos", sagt der DLV-Vorstandsvorsitzende Idriss Gonschinska. DLV-Aufsichtratsvorsitzender Jochen Schweitzer: "Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie, ihren Freunden und allen, die ihr nahestanden. Laura Dahlmeier hinterlässt nicht nur im deutschen Sport eine große Lücke.“
