Leipzigs Bürgermeister Heiko Rosenthal hat am Freitagabend Vertreter des Deutschen Leichtathletik-Verbandes und der Leichtathletik-Landesverbände anlässlich der Deutschen Hallenmeisterschaften in seiner Stadt begrüßt.
„Leipzig ist eine Stadt, in der sehr viel pulsiert und sich bewegt. Ich denke, wir sind damit würdige Gastgeber für eine dynamische Sportart wie die Leichtathletik“, sagte Leipzigs Bürgermeister Heiko Rosenthal am Freitagabend im Auerbachs Keller. Im historischen Ambiente der mehr als 500 Jahre alten Weinstube begrüßte er Vertreter der deutschen Leichtathletik wie DLV-Präsident Jürgen Kessing oder den Präsidenten des Landesverbands Sachsen Dr. Tassilo Lenk in seiner Stadt, die am kommenden Wochenende die Deutschen Hallenmeisterschaften ausrichtet.
Heiko Rosenthal beschrieb die Stadt Leipzig als gutes Pflaster für den Spitzensport, unter anderem mit dem traditionsreichen SC DHfK Leipzig als Heimatverein vieler Topathleten. Die Leichtathletik zähle in Leipzig und in Sachsen zu den Schwerpunkt- und Kernsportarten, „im Rahmen unserer Möglichkeiten versuchen wir, gemeinsam mit dem Olympiastützpunkt beste Bedingungen zu bieten.“
Gänsehaut-Momente der Helden von Berlin
Diese Einschätzung teilte auch Tassilo Lenk, der die „tolle Leistungsbereitschaft“ in der stetig wachsenden Stadt Leipzig lobte und zugleich ein Plädoyer für die Sportförderung und den „Sport als Kitt der Gesellschaft hielt“. „Nächste Woche schicke ich eine Mail mit allem, was noch sein muss“, sagte er scherzhaft in Richtung der anwesenden Leipziger Stadtrats-Mitglieder, die ihn jedoch enttäuschen mussten: „Der Haushalt ist gerade durch!“
DLV-Präsident Jürgen Kessing betonte: „Leipzig und Leichtathletik, das passt zusammen. Wir sind froh, hier sein zu dürfen.“ Er freue sich auf die nationalen Titelkämpfe und kündigte mit einem Verweis auf die Heim-EM 2018 an: „Wir werden einige Heldinnen und Helden von Berlin sehen, die wieder für Gänsehaut-Momente sorgen werden.“ Perspektivisch wünsche er sich, dass künftig auch eine Hallen-Europameisterschaft in Deutschland ausgetragen werden kann, dazu werde aber eine Halle benötigt, die bis zu 10.000 Zuschauer fassen kann.
Als Präsent für Leipzigs Bürgermeister hatte er neben dem Bildband „Leichtathletik 2018“ auch einen Staffelstab mitgebracht. Er wiederum erhielt als Andenken eine vor Kurzem erschienene Chronik von Auerbachs Keller. Auch ein weiterer Gast ging nicht mit leeren Händen nach Hause: Peter Strauß erhielt für seine langjährige journalistische und Presse-Arbeit für die Leichtathletik in Sachsen den DLV-Ehrenschild.
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