Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Katharina Molitors Medaille mit Rechtschreibfehler
Speerwerferin Katharina Molitor (TSV Bayer 04 Leverkusen) durfte am Sonntag im Olympiastadion von Peking (China) die WM-Goldmedaille entgegennehmen. Auf der Rückseite eingraviert: ihr Vor- und Nachname. Allerdings ist bei der Gravur ein Fehler unterlaufen – zu sehen auf einem Bild des „<link http: www.berliner-kurier.de sportmix _blank link zum artikel des berliner>Berliner Kurier“. So prangt auf dem guten Stück nun der Name „Kathrina Molitor“, wie im Übrigen auch auf den Start- und Ergebnislisten der WM. Die neue Weltmeisterin nahm’s gelassen: „Ich weiß, wie ich heiße!“
Spruch des Tages: Wayde van Niekerk
Der Südafrikaner Wayde van Niekerk holte bei der WM in Peking für viele überraschend Gold über 400 Meter. Die Ehrenrunde danach fiel allerdings aus, aufgrund von totaler Erschöpfung wurde er zunächst ins Krankenhaus gebracht. Er sei wahrscheinlich der einzige Läufer, der nach einem Rennen Probleme habe überhaupt zu gehen, scherzte er am Mittwoch auf einer Pressekonferenz im Vorfeld des Diamond League-Meetings in Zürich (Schweiz; 3. September). „Ich habe schon an eine Ehrenrunde gedacht… Aber dann schienen mir weitere 400 Meter doch etwas zu lang.“
Vivian Cheruiyot liebäugelt mit längeren Distanzen
Vier WM-Goldmedaillen auf der Bahn – zwei über 5.000 und zwei über 10.000 Meter – hat Vivian Cheruiyot schon. In den kommenden Jahren wird man die Kenianerin nun wohl häufiger auf der Straße sehen. „Ich glaube, ich werde im Januar einen Halbmarathon absolvieren, vielleicht starte ich auch bei der Halbmarathon-WM in Cardiff“, sagte sie am Mittwoch auf der Diamond League-Pressekonferenz in Zürich. „2017 werde ich dann wahrscheinlich Marathon laufen.“
Aries Merritt nach Nieren-Transplantation wohlauf
Hürdensprinter Aries Merritt (USA) hat sich am Dienstag nur vier Tage nach dem Gewinn der WM-Bronzemedaille einer Nierentransplantation unterzogen. Spenderin war seine Schwester LaToya Hubbard. Wie sein Coach Andreas Behm nach dem Eingriff mitteilte, sei die Operation routinemäßig verlaufen. „Die Ärzte sagen, alles ist gut gegangen“, wird der Deutsche auf dem Sportportal <link http: www.si.com more-sports aries-merritt-kidney-transplant-track-and-field-world-championships _blank link zum artikel auf>si.com zitiert. <link https: twitter.com amhurdlestar _blank link zum twitter-auftritt von aries>Twitter-Fotos zeigen Aries Merritt schon 24 Stunden nach der Operation wieder auf den Beinen.
Renaud Lavillenie führt Feld in Salzburg an
Höchstleistungen für einen guten Zweck: Die Teilnehmer am Silberpfeil Cityjump in Salzburg (Österreich) am Freitag (4. September) verzichten allesamt zugunsten der schwer verunglückten Stabhochspringerin Kira Grünberg auf ihre Antrittsgelder. Aushängeschild der Veranstaltung ist Stabhochsprung-Weltrekordler Renaud Lavillenie (Frankreich). Die Flugshow auf dem Salzburger Kapitelplatz startet um 18:30 Uhr.
Alexandra Tavernier beendet Saison
Die WM-Dritte von Peking im Hammerwurf Alexandra Tavernier muss ihre Saison ungewollt früh beenden. Die Französin hat sich eine Knieverletzung zugezogen. Eigentlich hatte sie vor, sich noch beim ISTAF in Berlin (6. September) und beim EAA-Meeting in Warschau (Polen; 13. September) zu präsentieren. eme/aj
Los Angeles Amerikas Bewerber um Olympische Spiele 2024
Los Angeles ist offizieller US-Bewerber um die Olympischen Spiele 2024. Das gab das Nationale Olympische Komitee USOC am Dienstag, genau zwei Wochen vor dem Meldeschluss beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC), bekannt. Zuvor hatte der Stadtrat der kalifornischen Metropole in einer Abstimmung mit 15:0 Stimmen Bürgermeister Eric Garcetti die Vollmacht erteilt, die Bewerbung voranzutreiben. Los Angeles tritt gegen Hamburg, Paris, Rom und Budapest an. Allerdings ist der zweimalige Gastgeber der Spiele (1932, 1984) nur Amerikas Ersatzkandidat. Ursprünglich hatte sich das USOC für Boston entschieden. Dort gab es jedoch heftigen öffentlichen Widerstand, so dass die Bewerbung Ende Juli zurückgezogen wurde. dpa
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