Alle vier Wochen wählen Sie auf leichtathletik.de den „Leichtathleten des Monats“. Aus dem Kreis der Athletinnen und Athleten, die sich zuletzt besonders in Szene gesetzt haben, stehen auch dieses Mal wieder vier Kandidaten zur Wahl.
Imke Onnen (Hannover 96)
Sie hat am Freitagabend beim Indoor Meeting in Karlsuhe einen dicken Haken an die Olympianorm gemacht. Hochspringerin Imke Onnen stellte mit 1,96 Metern ihre Bestleistung aus dem vergangenen Jahr ein und kann somit nun auch schon für den Sommer und den dann anstehenden Olympischen Spielen in Tokio (Japan) planen.„Ich bin super erleichtert", sagte die Hallen-EM-Siebte im Anschluss. „Jetzt kann ich befreit springen.“
Katharina Steinruck (LG Eintracht Frankfurt)
Olympianorm zum Zweiten: Marathonläuferin Katharina Steinruck hat sich beim Osaka-Frauen-Marathon erneut für einen Start bei Olympischen Spielen im Sommer in Tokio (Japan), respektive Sapporo, wo die Marathonrennen und Gehwettbewerbe ausgetragen werden, empfohlen. In 2:28:48 Stunden lief die 30-Jährige trotz muskulärer Probleme nach einem Tritt einer Konkurrentin als 14. ins Ziel. Damit blieb die Frankfurterin erneut unter der Olympianorm von 2:29:30 Stunden. Diese hatte sie bereits im Oktober als Zehnte des Frankfurt-Marathon in Bestzeit von 2:27:26 Stunden deutlich unterboten.
Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Saison-Auftakt nach Maß: Konstanze Klosterhalfen hat am vergangenen Wochenende in Boston (USA) ihr erstes Rennen im Olympiajahr absolviert. Beim Auftakt der World Indoor Tour des Leichtathletik-Weltverbandes World Athletics belegte die 22-Jährige über 1.500 Meter in 4:04,38 Minuten den zweiten Platz. Für die WM-Dritte über 5.000 Meter bedeutet diese Zeit das drittbeste Hallen-Ergebnis ihrer Karriere. Auf einen Start bei der Hallen-DM wird die Leverkusenerin verzichten und sich stattdessen ganz in den USA auf den Olympia-Sommer vorbereiten.
Mohamed Mohumed (LG Olympia Dortmund)
Nur um einen Hauch an der Norm vorbei: Mohamed Mohumed hat sich im Einlagerennen der NRW-Jugendmeisterschaften in Dortmund am vergangenen Wochenende in glänzender Verfassung präsentiert. In 3:40,01 Minuten über 1.500 Meter verpasste der Dortmunder die Norm für die Hallen-WM in Nanijing (China) um lediglich eine Hundertstelsekunde – wenige Tage später wurde die Hallen-WM jedoch aufgrund des aktuellen Coronavirus auf das kommende Jahr verschoben. Dennoch: Der 20-Jährige, der seine Bestzeit um mehr als sechs Sekunden verbessern konnte, steht damit zum aktuellen Stand auf Platz eins der Weltbestenliste.
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