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DLV-Generaldirektor Idriss Gonschinska: "Virtuelle Duelle" gestalten

Neue Herausforderungen bieten auch neue Chancen zur Gestaltung: Der DLV denkt in Zeiten der Corona-Pandemie über neue virtuelle Wettkampf-Formate nach und will so auch in Zeiten der Kontakt-Beschränkungen die Möglichkeit zum sportlichen Wettbewerb schaffen.
dpa/sb

Der Generaldirektor Sport des Deutschen Leichtathletik-Verbandes kann sich virtuelle Duelle als Alternative zu den in der Corona-Krise nicht möglichen realen Wettkämpfen vorstellen. "Es ist wichtig für Athleten und Trainer, dass wir eine Aussicht auf Wettbewerbe und Herausforderungen kreieren", sagte Idriss Gonschinska im Interview des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Bis hin zu der Idee, dass man das über virtuelle Einzelduelle an verschiedenen Standorten gestaltet."

In der Innovativ-Abteilung des DLV gebe es Ideen, über die er im Detail noch nicht reden wolle. "Aber natürlich ist es so, dass die Digitalisierung in der aktuellen Situation rasant voran geht", sagte Gonschinska. "Wir orientieren uns an Gaming-Situationen und überlegen, was wir für Herausforderungen schaffen können." Insofern könne er sich virtuelle Duelle vorstellen. Zugleich arbeite der Verband an Konzepten für Deutsche Meisterschaften ohne Zuschauer.

Dass die Athleten mit einer außergewöhnlichen Situation klarkommen müssen, sieht er auch als Herausforderung. "Mit gewohnten Mustern zu brechen, ist immer auch eine Chance für die Entwicklung neuer Qualitäten", meinte Gonschinska. Sie müssten die Krise annehmen und das Beste daraus machen. "Wer das jetzt schafft, wird auch derjenige sein, der sich bei den Wettkämpfen, die irgendwann wieder kommen werden, durchsetzen kann. 'Shining under pressure' ist das Stichwort, unter Druck glänzen", sagte er.

Zum kompletten Interview mit dem Kölner Stadtanzeiger

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