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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Usain Bolt über Rassismus: Dinge müssen sich ändern

Usain Bolt setzt sich für die Black-Lives-Matter-Bewegung ein und fordert einen Schulterschluss im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung. "Ich bin ein stolzer schwarzer Mann aus Jamaika. Bereits als Kind wurde mir beigebracht, jeden zu respektieren, ganz gleich, wer sie sind, woher sie kommen", sagte der Sprint-Weltrekordler in einem Interview der "Sport Bild" (Mittwoch). "Wir müssen zusammenarbeiten, um die Dinge für unsere Kinder zu verbessern", forderte der 34-Jährige, der selbst seit kurzem Vater ist. Er hoffe "zutiefst, dass die Welt ein besserer Platz in der Zukunft wird. Klar ist, dass sich die Dinge ändern müssen", meinte der Jamaikaner. dpa

World Athletics führt Straßenlauf-WM ein

Der Weltverband World Athletics will eine Straßenlauf-Weltmeisterschaft einführen und dabei im Rahmen eines Events mehrere Strecken anbieten. Neben der Titelvergabe im Halbmarathon soll bei der ersten Auflage 2023 jene über 5 Kilometer hinzukommen, möglich ist eine weitere Ergänzung des Streckenangebots. Das gab World Athletics am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt. Der Verband kündigte darüber hinaus die Verschiebung der Cross-WMs von den geraden in die ungeraden Jahre an. Die nächste Ausgabe in Bathhurst (Australien) war schon aufgrund von Corona von 2021 auf 2022 verschoben worden. pm

Vier Weltmeister in Nairobi am Start

In Kenias Hauptstadt Nairobi findet am Samstag (3. Oktober) das letzte Meeting der World Continental Tour mit Gold Label statt. Das "Kip Keino Classic" steigt mit vier Weltmeistern: Aus Äthiopien reist Muktar Edris (5.000 m) an. Conseslus Kipruto (Hindernis), Hellen Obiri (5.000 m) und Timothy Cheruiyot (1.500 m) werden ihre Saison in der Heimat beenden. Insgesamt 120 Athleten aus 30 Nationen sind angekündigt. eme/aj

Karriere-Ende I: Nicole Büchler

Die erfolgreichste Stabhochspringerin der Schweiz Nicole Büchler legt die Stäbe beiseite. Das verkündete die 36-Jährige am Dienstag auf Instagram. Sie sei extrem dankbar für ihre Zeit im Leistungssport – die über mehr als 20 Jahre währte. Als Quereinsteigerin aus der Rhythmischen Sportgymnastik nahm sie im Stabhochsprung an drei Olympischen Spielen sowie an sechs Weltmeisterschaften teil. Mit 4,78 und 4,80 Meter hält sie die Schweizer Landesrekorde im Freien und in der Halle, bei den Spielen 2016 in Rio wurde sie Sechste.

Karriere-Ende II: Jasmin Stowers

Auch Hürdensprinterin Jasmin Stowers hat ihre Karriere beendet. Das berichtet das US-amerikanische Fachportal Track & Field News. Die 29-Jährige ist mit ihrer Bestzeit von 12,35 Sekunden die elftschnellste Athletin der Geschichte, international war sie jedoch lediglich einmal – 2007 bei der U18-WM – im Trikot der USA am Start. In ihrem besten Jahr 2015 verpasste sie als Fünfte der US-Trials die WM-Qualifikation für Peking (China).

Übung der Woche

Gemeinsam mit Abstand | Übung 4: Bodenturnen

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