Johannes Vetter hofft, dass die Olympischen Spiele im kommenden Jahr trotz der Corona-Pandemie ausgetragen werden – und baut dabei auf die Unterstützung des IOC. Dessen Präsident Thomas Bach zeigt sich derweil in einer Videobotschaft zuversichtlich.
Der Deutsche Meister im Speerwurf Johannes Vetter (LG Offenburg) hofft, dass das Internationale Olympische Komitee (IOC) alles dafür tun wird, um die Olympischen Spiele 2021 in Tokio (Japan) trotz der Corona-Pandemie auszurichten. „Die Leute vom IOC werden kein schlechtes Gehalt beziehen und sollen sich für uns Sportler und die Spiele einsetzen – im Sinn des Sports, der weltweiten Gesellschaft», sagte der 27-Jährige im Interview der „Sächsischen Zeitung“.
„Wir haben in diesem Jahr in der Leichtathletik und anderen Sportarten gesehen, wie sportliche Events unter Corona aussehen können. Jetzt hat das IOC viel Zeit, Konzepte zu entwickeln“, sagte der Weltmeister von 2017. Er wäre „sehr enttäuscht“, wenn die Olympischen Spiele nicht stattfinden könnten.
Thomas Bach: „Wir sehen uns in Tokio“
In einer Videobotschaft hatte sich IOC-Präsident Thomas Bach vergangene Woche unter anderem direkt an die Athleten gewandt: „Wir folgen stets dem Prinzip, das wir zu Beginn dieser Krise festgelegt haben: eine sichere Umgebung für alle zu schaffen, die an den Spielen teilnehmen, speziell die Athleten. Dabei können wir auf den Rat der Weltgesundheitsorganisation, der japanischen Behörden, der chinesischen Behörden und von Experten aus der ganzen Welt zählen. Dazu gehören auch Forscher und Labore, die an der Entwicklung von Testmethoden und von Impfstoffen beteiligt sind.“
Seine Botschaft schloss er mit den Worten: „Bleibt zuversichtlich und denkt immer dran: Zusammen sind wir stärker – auch in dieser großen Herausforderung. Ich lade euch alle ein, euch für die Olympischen Spiele Tokio 2020 und die Olympischen Winterspiele Peking 2022 vorzubereiten. Wir sehen uns in Tokio oder Peking.”
Instagram live: 21. Oktober, 19 Uhr
Johannes Vetter im Gespräch mit IOC-Präsident Thomas Bach
