Das 5.000 Meter-Rennen der Frauen wurde am Samstag zum krönenden Abschluss der 5. Langen Laufnacht in Karlsruhe: Gleich drei Athletinnen bleiben unter der 15:35-Minuten-Marke, darunter mit neuer Bestzeit auch Miriam Dattke.
Bestzeit über 10 Kilometer auf der Straße (31:38 min). Bestzeit über 10.000 Meter auf der Bahn (31:33,77 min). Und jetzt auch ein neuer Hausrekord auf der 5.000 Meter-Strecke: Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg) hat sich am Samstag bei der 5. Langen Laufnacht in Karlsruhe erneut in starker Form präsentiert. Alleine das i-Tüpfelchen fehlte: Nachdem die 22-Jährige lange das Tempo bestimmt hatte, wurde sie auf der Zielgeraden noch von der Niederländerin Diane van Es (15:27,23 min) abgefangen.
Miriam Dattke konnte sich in 15:28,37 Minuten dennoch über eine starke neue Bestzeit freuen, bei der sie 12 Sekunden schneller war als 2019 auf dem Weg zu Platz vier bei der U23-EM. In der ewigen deutschen Bestenliste klopfte die junge Läuferin damit an das Tor der Top 20 an und sortierte sich zunächst auf Platz 21 ein. Mit der drittplatzierten Slowenin Klara Lukan (15:34,48 min) gelang einer dritten Läuferin ein Resultat unter 15:35 Minuten, dahinter kam in 15:56,67 Minuten EM-Teilnehmerin Denise Krebs (TSV Bayer 04 Leverkusen) ein.
Robert Farken führt starkes 800-Meter-Feld an
Bei zumeist schwierigen, windigen Bedingungen konnten die Läuferinnen und Läufer in den weiteren Wettbewerben an der Spitze noch keine absoluten Top-Zeiten abrufen – zugleich war es ein ebenso wichtiger wie gelungener Auftakt in die Freiluft-Saison. Zum Beispiel für Jens Mergenthaler (SV Winnenden; 3:41,43 min), der nach seinem Hindernis-Debüt von Pliezhausen nun mit neuer Bestzeit schnellster Deutscher über 1.500 Meter war, noch vor dem einstigen WM-Fünften Homiyu Tesfaye (TSV Pfungstadt; 3:42,93 min). Oder für U23-Athletin Sara Benfares (LC Rehlingen; 4:15,06 min) als schnellste Frau über 1.500 Meter.
Über 800 Meter setzten sich der dreimalige Deutsche Hallenmeister Robert Farken (SC DHfK Leipzig; 1:47,19 min) vor dem weiter gut aufgelegten Marvin Heinrich (Eintracht Frankfurt; 1:47.96 min) und Hallen-EM-Teilnehmer Christoph Kessler (LG Region Karlsruhe; 1:48,58 min) durch. Das A-Rennen der Frauen entschied Sarah Schmidt (TSV Bayer 04 Leverkusen; 2:04,46 min) am Ende doch recht deutlich unter anderem gegen Majtie Kolberg (LG Kreis Ahrweiler; 2:06,28 min) für sich. Über 5.000 Meter kratzte Elias Schreml (LG Olympia Dortmund; 14:05,29 min) an der U23-EM-Norm.
Aus einem engen 3.000 Meter Hindernis-Rennen ging Niklas Buchholz (LSC Höchstadt-Aisch; 8:45,00 min) mit einer Zeit nur knapp über Hausrekord als Sieger hervor. Schnellste DLV-Athletin war die Olympia-Teilnehmerin von Sanaa Schretzmair (TSV Bayer 04 Leverkusen) in 10:13,78 Minuten.
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