| Fränkisch-Crumbach

Samantha Borutta und Tristan Schwandke präsentieren sich in starker Form

Am vergangenen Wochenende hatte Hammerwerferin Samantha Borutta erstmals die 70-Meter-Marke übertroffen. Dies gelang ihr am Samstag beim Odenwälder Hammerwurf-Meeting gleich dreimal – am Ende stand eine neue persönliche Bestleistung. Auch der Deutsche Meister Tristan Schwandke stellte seine gute Form unter Beweis und zeigte den zweitbesten Wettkampf seiner Karriere.
Svenja Sapper

Über den ersten 70-Meter-Wurf ihrer Karriere hatte Samantha Borutta in Braunschweig jubeln dürfen. Mit 70,56 Metern war die Leverkusenerin am vergangenen Wochenende zum ersten Mal Deutsche Meisterin im Hammerwurf geworden. Am Samstag stieg sie beim Odenwälder Hammerwurf-Meeting in Fränkisch-Crumbach erneut in den Ring – und beeindruckte dabei mit einer starken Serie und einer neuen persönlichen Bestleistung von 71,08 Metern.

Bereits im ersten Versuch flog der Hammer der 20-jährigen Athletin auf 70,02 Meter. Dem ließ sie 70,10 und 69,39 Meter folgen. Nach einem ungültigen vierten Wurf landete das Wurfgerät in Durchgang fünf bei 71,08 Metern, bevor die U20-Vize-Europameisterin von 2019 ihre starke Serie mit 69,34 Metern abschloss. Die Plätze zwei und drei belegten wie in Braunschweig Carolin Paesler (TSV Bayer 04 Leverkusen) und Sophie Gimmler (LC Rehlingen) – mit besseren Weiten als bei den Deutschen Meisterschaften: Paesler steigerte sich von 66,78 Metern in Braunschweig auf 68,36 Meter in Fränkisch-Crumbach. Gimmler verbesserte ihre bei der DM aufgestellte Saisonbestleistung um 38 Zentimeter auf 65,77 Meter. Ihre Weite brachte ihr eine Steigerung der eigenen Bestleistung und des Saarlandrekordes um zwei Zentimeter ein.

Hinter den Top Drei schleuderte U18-Athletin Lara Hundertmark (Einbecker SV) den Drei-Kilo-Hammer auf 64,56 Meter. U20-Athletin Aileen Kuhn (LAZ Ludwigsburg) bestätigte mit 61,10 Metern (erzielt mit dem Vier-Kilo-Wurfgerät) die Norm für U20-EM und -WM.

Tristan Schwandke nicht weit weg von Bestleistung

Auch der Deutsche Meister Tristan Schwandke (TV Hindelang) stellte seine starke Form erneut unter Beweis. Gleich im ersten Durchgang erzielte der 29-Jährige 76,03 Meter. Eine Weite, die er bislang nur bei seinem besten Wettkampf am Pfingstwochenende in Haßloch überboten hat. Mit insgesamt fünf gültigen Würfen, von denen vier besser waren als seine Siegweite im Regen von Braunschweig (73,52 m), zeigte auch der beste deutsche Hammerwerfer der vergangenen Jahre einen konstant guten Wettkampf.

Die Plätze zwei und drei gingen in Fränkisch-Crumbach an die U23-Athleten Fabio Heßling (SV Go! Saar 05; 65,31 m) und Christoph Gleixner (Eintracht Frankfurt; 65,23 m).

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