Der Deutsche Leichtathletik-Verband positioniert sich klar im Kampf gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung. Hierzu hat der DLV die Diversity-Expertin Dr. Nkechi Madubuko als feste Beraterin in Sachen Diskriminierung verpflichtet. Die ehemalige Dreispringerin nimmt ihre Tätigkeit zum 1. September auf.
Vielfalt. Miteinander. Leistungen, die verbinden. Dafür steht der Deutsche Leichtathletik-Verband. Doch: Der DLV ist auch Teil einer Gesellschaft, in der Vielfalt nicht nur positiv besetzt ist, in der People of Color (PoC) und Schwarze Ablehnung, teils gar Anfeindung erfahren. Eine Wirklichkeit, die auch Leichtathletinnen und Leichtathleten und insgesamt Menschen betreffen kann, die in dieser Sportart arbeiten. Um dieser Wirklichkeit Rechnung zu tragen, wurde nun eine externe Beraterstelle geschaffen. Denn Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung sollen in dieser Sportart keinen Platz haben.
Diversity-Expertin Dr. Nkechi Madubuko konnte als Beraterin in Diskriminierungsfragen gewonnen werden. Die ehemalige Dreispringerin ist promovierte Soziologin, Buchautorin und hat einen Lehrauftrag an der FB Uni Kassel und Uni Koblenz. Als Referentin ist sie gefragt für Vorträge zu den Themen Rassismus, Empowerment und Diversitätssensibilität und hat in dieser Rolle auch in der Vergangenheit schon Sensibilisierungs-Workshops für DLV-Athletinnen und -Athleten, sowie -Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter geleitet.
Expertin mit Sportbezug
„Wir freuen uns, dass wir mit Dr. Nkechi Madubuko eine Expertin in Diversity-Fragen aller Art für uns gewinnen konnten“, sagt DLV-Vorstand Sportentwicklung Ralf Buckwitz. „Frau Madubuko bringt neben ihrer fachlichen Expertise auch den Sportbezug als ehemalige Leistungssportlerin mit, was sie für uns zu einer Idealbesetzung für diese Tätigkeit ausmacht.“
Ab dem 1. September ist die 49-Jährige nun Ansprechpartnerin für Athletinnen und Athleten in Konfliktfällen. Ihr Aufgabenfeld beinhaltet die strukturelle Unterstützung und Sensibilisierung in den genannten Problemfeldern.
